Kreativ-Workshops optimieren Knowledge-Transfer

Mitreißende Kreativität statt frontale Langeweile – das bietet Medical Education. Konkret erlebbare Krankheitsbilder, alternative Handlungsstrategien für Ärzte und Interaktion unter den Teilnehmern garantieren hohes Involvement und Knowledge-Transfer, sowohl bei Ärzte-Fortbildungen als auch bei Apotheken-Schulungen.

Wenn Teilnehmer von Kreativ-Schulungen unvermittelt einem Patienten gegenüberstehen, ist die Aufmerksamkeit sofort da. Denn glaubhafte Patienten-Reaktionen vermitteln den stärksten Eindruck und machen ein Krankheitsbild erlebbar. Wenn Ärzte in die Rolle ihrer Patienten schlüpfen und geeignete Arzt-Reaktionen durch einen Kommunikationsexperten erfahren, ist der Lernerfolg nachhaltig. Man unterscheidet zwei Fortbildungstechniken, zum einen die Living-Case-Study und zum anderen den Rollentausch.

Living-Case-Study schafft hohe Awareness

Die lebendige Fall-Diskussion schafft konkrete Krankheits- und Patientenbilder und erleichtert somit die korrekte Diagnose. Ein Beispiel: Die Workshop-Teilnehmer werden bei ihrem Eintreffen bereits mit einer Live-Komponente überrascht. Ein Schauspieler, der mit einer vollständigen Patientenvita ausgestattet ist, mimt glaubwürdig einen realen Patienten mit bipolarer Störung, indem er typische Symptome darstellt. Die Ärzte reagieren situativ-spontan darauf. Im anschließenden Plenum lösen Referent und Moderator die „Spielszene“ auf und leiten in eine fiktive Sprechstunde über, die Raum bietet für Analyse und Diskussion. Die veranschaulichte Arzt-Patienten-Situation während Diagnose und Behandlung, das interaktive Update des behandelten Krankheitsbildes sowie die authentische Abschlussdiskussion, in der sich der „Patient“ den Fragen der Workshop-Teilnehmer stellt – all dies sorgt für ein konkret erlebbares Patientenbild. Ideal ist zudem, dass über die Diskussionen der kollegiale Erfahrungsaustausch gefördert wird. In Medical Education Workshops können so Awareness und Wissenstransfer nachhaltig für die Zielgruppe umgesetzt werden. Der Lernerfolg ist immanent.

Eine weitere Workshop-Technik: der Rollentausch

Beim Rollentausch erfolgt der Aufbau kommunikativer Fähigkeiten durch die Umkehrung des Blickwinkels: Der Arzt schlüpft in die Rolle des Patienten – ein Schauspieler oder Kommunikationstrainer mimt dafür den Arzt. So gelangt der teilnehmende Arzt nicht in eine Verteidigungshaltung seines Verhaltens, sondern kann selbst problematische Patienten darstellen. Der Arzt erlebt intensiv am eigenen Leib geeignete Arzt-Reaktionen und kann im edukativen Spiel – anhand einer „Patienten-Kartei“ – Maßnahmen erarbeiten und erlernen, die zu einer Optimierung der Adherence und Compliance führen.

„Ärzte haben maßgeblichen Einfluss auf die Patienten“, sagt Dr. Gerd Wirtz von der Health Care Communication Agentur face to face. Nur sind diese häufig nicht ausreichend für den optimalen Patientendialog geschult bzw. bleibt das Wissen durch reine Frontalvorträge nicht in den Köpfen hängen. „Die Inhalte müssen erlebbar werden, dann funktioniert Medical Education“, so Dr. Wirtz. Dies ist für den Therapieerfolg elementar. Denn eine mangelnde therapeutische Allianz zwischen Arzt und Patient führt zu erhöhter Morbidität, Mortalität und nicht zuletzt hohen Kosten für das Gesundheitssystem – bis zu 10 Mrd. € jährlich. Etwa weil Patienten – aus unterschiedlichen Gründen – medizinischen Empfehlungen nicht folgen und Therapieziele nicht einhalten. Die Folgen: Medikamente werden aus mangelndem Vertrauen in ihre Wirkung nicht eingenommen, was wiederum zu Umsatzeinbußen für herstellende Pharma-Unternehmen führt.

Dr. Wirtz, Geschäftsführer der Spezialisten für methodisch-didaktische Kreativ-Konzepte face to face: „Medical Education muss keine trockene Frontalveranstaltung sein, sondern kreativ und mitreißend. Jeder Teilnehmer wird eingebunden, seine individuellen Bedürfnisse und Fragen berücksichtigt und geeignete Lernmethoden darauf abgestimmt. So entsteht eine Interaktion zwischen den Beteiligten, wovon alle profitieren.“

 

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