Am 10. und 11. Dezember 2011 gibt es noch zwei Spieltage in der Lanxess-Arena in Köln.
Die Inszenierung ist eine Interpretation des weltberühmten US-amerikanischen Spielfilms „Ben Hur“ von William Wyler aus dem Jahr 1959. Dieser wiederum basiert auf dem gleichnamigen Roman von Lew Wallace.
Die Show „Ben Hur Live“ schildert in naher Anlehnung an den Film das Leben des jüdischen Fürsten Judah Ben Hur zu Beginn des 1. Jahrhunderts n. Chr.
Ben Hur, der fälschlicherweise eines Attentats auf einen Statthalter verdächtigt, daraufhin in Gefangenschaft genommen und zum Dienst auf der Galeere verurteilt wird, erkämpft sich seine Freiheit wieder. In Rom wird er zum Gladiator und Wagenlenker. Nach seiner Rückkehr in seinen Heimatort Jerusalem fordert er seinen Jugendfreund Messala, mit dem er sich zerstritten hat, beim Wagenrennen heraus, das für Messala tödlich endet.
Die Geschichte von Ben Hur schildert nicht nur das Leben des jüdischen Fürsten und späteren Wagenlenkers. Themen wie Loyalität und Verrat, Überlebenswille und Verzweiflung, Rache und Vergebung spielen eine große Rolle und werden in der Inszenierung in zahlreichen dramatischen Momenten und Wendungen aufgegriffen.
Unter anderem in beeindruckenden Bühnenbildern wird die Szenerie und der Lebensraum von Ben Hur in der Show dargestellt. Bühnenbildner waren Ray Winkler und Mark Fisher, beides Größen, die bereits spektakuläre Live-Konzerte und Events, wie Shows der Rolling Stones, Robbie Williams und das Bühnendesign der U2 360°-Tour realisiert haben. Neben den imposanten Galeeren kommen weitere Elemente zum Einsatz, die je nach Positionierung und Aufbau verschiedene Schauplätze darstellen.
Zahlreiche Tänzer, Akrobaten und Schauspieler untermalen die jeweiligen Szenen gekonnt.
Unumstrittener Höhepunkt des Spektakels ist auch bei der Live-Show das Wagenrennen, das sich 5 Quadrigen in der Arena liefern. Die Pferde wurden dafür mehrere Jahre dressiert, so dass ein reibungsloser, unfallfreier Verlauf des Rennens gesichert ist. Auf spektakuläre Stunts muss von daher nicht verzichtet werden, so dass das Renngeschehen äußerst spannend und realitätsnah ist.
Die Media Resource Group ist – wie bereits im Jahr 2009 – mit der technischen Umsetzung und Inszenierung der Show beauftragt. So setzt sie erneut das Lichtdesign von Patrick Woodroffe um. Alle Materialempfehlungen der Media Resource Group, wie z.B. die brandneuen A12 von JB-Lighting, eine Vielzahl der ganz aktuellen Intellaspots von High End sowie Impressions von GLP wurden mit Begeisterung in das Konzept integriert.
Tontechnisch ist die Show durch eine 270°-Beschallung mit der bewährten Kombination aus Meyer Sound Melodie, UPQ und UPJ realisiert. Das Einspielsystem, das u.a. die Stimme des Erzählers sowie die Musik einspielt, ist komplett redundant aufgebaut.
Die Media Resource Group sorgt außerdem für die komplette Kommunikationsstruktur der Akteure untereinander, so z.B. der Fahrer der Pferdegespanne. Diese und auch die Mikrofonierung der Sprecher und Sänger wird durch Funksysteme von Shure realisiert. Insbesondere die Kampfszenen stellten sehr hohe Anforderungen an die Mikrofonierung, die aufgrund des professionellen Equipments und des hohen Fachwissens der Techniker erfüllt werden konnten.
Vor der Premiere, die am 29.09.2011 in Rom in der Nuova Fiera di Roma stattfand, wurde während der 14-tägigen Proben in enger Zusammenarbeit mit dem Regisseur Philip McKinley und dem Komponisten Steward Copland die Musik zur Show geschnitten und teilweise der Szenerie angepasst.
Auf die häufigen Verbesserungen und somit kleinen Veränderungen einzelner Szenen bis zur Premiere gingen die Spezialisten für Veranstaltungs- und Präsentationstechnik mit den notwendigen kurzen Reaktionszeiten und der entsprechenden Flexibilität ein.
Die perfekte technische Planung und Realisierung durch die Media Resource Group erhielt dann auch vom Auftraggeber, der New Art Concerts GmbH, die entsprechende Resonanz: „Perfekte Umsetzung ab der ersten Szene.“
