TagungsBarometer Köln 2010

Um die Bedeutung Kölns als Kongressdestination herauszustellen, hat das Cologne Convention Bureau das EITW beauftragt, ein Online-Statistik-Tool einzuführen. Seit Anfang 2009 erfassen lokale Anbieter von Tagungs- & Kongressstätten monatlich ihre Daten zu den Veranstaltungen online mit dem sogenannten TagungsBarometer.

Durch das Europäische Institut für TagungsWirtschaft GmbH (EITW) werden einmal jährlich ergänzende Daten erhoben, unter anderem werden Trends und Präferenzen im Tagungsmarkt bei potentiellen Kunden abgefragt. Die Ergebnisse fließen in einen Jahresbericht ein, der nun für das Jahr 2010 vorliegt.

Im Jahr 2010 fanden in der Stadt Köln rund 42.750 Veranstaltungen statt, die von 3,3 Millionen Teilnehmern besucht wurden. Dabei fällt ein starkes Gewicht auf die Eventlocations, die in Bezug auf die Teilnehmerverteilung mit über

einem Drittel die führende Gruppe unter den Veranstaltungsstätten-Arten darstellen.

Sowohl bei der Veranstaltungs- als auch bei der Teilnehmerzahl sind Zuwächse im Vergleich zu 2009 zu verzeichnen. Diese Zuwächse sind im zweiten Halbjahr 2010 in der deutlich gesteigerten Zahl der durchgeführten Veranstaltungen erkennbar und bestätigen damit die Erholung des Kölner Tagungsmarktes von der Wirtschaftskrise. Die Veranstaltungsstätten können sich insgesamt über

einen Auslastungs-Zuwachs von 5 % freuen. Die Zahl der durch den Tagungsmarkt verursachten Room Nights in den Hotels steigerte sich um durchschnittlich 50 Room Nights auf 971 Room Nights pro Hotel und Monat.

Geht man von einem Gesamtübernachtungsaufkommen in der Kölner Hotellerie 2010 von 4,57 Millionen aus, so machen diese Übernachtungen des

Tagungsmarktes hochgerechnet 27,6 % des Kölner Übernachtungstourismus aus und bewirken ein Umsatzvolumen von circa 160 Millionen Euro.

Wie auch im Vorjahr kommen rund zwei Drittel (65 %) der Kongress- und Tagungsveranstalter in Köln aus der Wirtschaft. An erster Stelle stehen

unverändert die Banken, gefolgt von der Medizin – die EDV-Branche gehörte 2010 zu den Aufsteigern. Im Nonprofit-Bereich (35 %) dominieren private

Veranstalter, gefolgt von verschiedensten Verbänden und gesellschaftlichen Institutionen. Die Kultur hat etwas an Bedeutung verloren.

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