Schiller Atemlos-Live-2010-Tour mit SHOWTEC

Vom 14. Mai bis 30. Mai war die Schiller Atemlos live Tour zu erleben. Trier, Düsseldorf, Bielefeld, Offenbach, Ludwigsburg, Leipzig, Chemnitz, Dresden, Hamburg, Bremen, Hannover, München, Bamberg, und Berlin waren die Tour-Stationen.

Komponist und Produzent Christopher von Deylen hat mit seinen Tonbildern Stimmungen seiner Zeit eingefangen und Sehnsüchte seiner Fans artikuliert, wie 1,5 Millionen verkaufte Tonträger weltweit beweisen. Das Prinzip des permanenten Wechsels mit jeweils anderen Gastmusikern – ohne feste Band und Frontmann – scheint zum Schiller-Erfolgsgeheimnis zu gehören. Bei den Konzerten gelingt es ihm stets, das Publikum mit seinen elektronischen Pop-Gemälden in den Bann zu ziehen, die den Charakter des Besonderen haben und ihr eigenes grenzüberschreitendes Genre bilden.

Unterstützt wurde dies durch eine ausgefeilte Lichtproduktion. Im Auftrag von triple a production, Tobias Bußkamp und Bodo Schulte führte SHOWTEC die Beleuchtungstechnik aus.

Für die Umsetztung des Lichtdesigns kamen Vari*Lite, GLP und iPix BB-4 LED-Washlights zum Einsatz. Augenmerk dieser Produktion war es, eine Beam-Show zu erzeugen, die eine

dreidimensionale Raumwirkung erzeugt. Dies entstand fast ausschließlich durch

Multifunktionsscheinwerfer sowie durch den Einsatz von kinetischen Elementen. Dafür wurde für jede Spotlampe ein eigener Gobosatz zusammen gestellt. Kurze Trussstrecken, abgehangen an stehenden Sonderkonstruktionen und bestückt mit Vari*Lite VL6c sowie iPix BB-4 sorgten für sanfte Moves im Bühnenbereich. Weiterhin kamen insgesamt zwanzig VL3000™ Spot Luminaire und zweiunddreißig GLP Impression Zoom 120 RZ zum Einsatz. Oberhalb des FOH’s wurde eine Saaltraverse ins Dach installiert. Diese bestand aus acht Blinderzeilen, acht GLP Impression Zoom 120 RZ, sechs ETC Source 4 Profiler und vier VL3000™ Spot Luminaire. Einen Monat im Vorfeld begann die Vorprogrammierung im Kreativ-Labor der SHOWTEC.

Zur Verfügung stand u.a. ESP Vision, eine Visualisierungssoftware für höchste Ansprüche. Die Echtzeit-Visualisierung ermöglichte die komplette Vorproduktion der Lichtgestaltung sowie der Kinetik, bevor diese am Veranstaltungsort Realität wurde. Diese Art des Arbeitens optimierte die Vorbereitungen erheblich und sparte viel Zeit am Veranstaltungsort. Zudem konnten hier die Operator ohne Zeitdruck seiner Kreativität freien Lauf lassen.

Die MMC Studios, in unmittelbarer Nähe zu SHOWTEC, wurden für die dreitägigen Proben genutzt.

Foto: © Sleepingroom Concerts