Vor den Shows in Melbourne, Adelaide, Sidney und Brisbane gastierte Rieu mit der Megaproduktion, die an den Veranstaltungsorten einen Platzbedarf von rund 2.000 qm für Bühnen- und Technikflächen in Anspruch nahm, auch in Paris und Brüssel. Wegen des enormen logistischen Aufwandes kamen zwei identische Bühnenkonstruktionen parallel zum Einsatz.
Insgesamt wurden von Stageco innerhalb von vier Monaten je Bühne rund 850 Tonnen Stahl und Holz verbaut. Für den Transport der beiden Bühnensysteme inklusive der Dekorationen waren insgesamt 120 Container erforderlich. Die Schlossfassade selbst bestand aus rund 580 Aluframes im Format 4 x 2 Meter.
Als „Vorlage“ für die Bühne diente das Schloss Schönbrunn in Wien, dessen Fassade für die Show teilweise in einem Maßstab von 1:1 umgesetzt wurde. Die Bühnenkonstruktion erreichte eine Höhe von 26,20 Meter und eine Tiefe von rund 30 Metern. Das fahrbare Fassadensystem sorgte dafür, dass bei Unwetterwarnungen die Fassade innerhalb kürzester Zeit abmontiert werden konnte.
Die Bühnenkonstruktion bestand aus einem Mittelportal für das Orchester, die Tänzer und den Star selbst, sowie zwei Bühnen-Flügeln, an denen jeweils ein Videoscreen angebracht war. Auf der linken und rechten Seite vor der Bühne standen jeweils 250 qm große Eislaufbahnen für Eistänzer. Auch alle Spottower und Nebenbauwerke sowie die gesamte Logistik realisierten die international renommierten Bühnenbauer aus Königsbrunn bei Augsburg.