Mit dabei: politische und wirtschaftliche Größen wie Bundeskanzlerin Angela Merkel und Werner Müller, Moderator des Initiativkreises Ruhrgebiet und Vorstandsvorsitzender von Evonik Industries, beide Essen.
Der Initiativkreis Ruhrgebiet besteht aus führenden nationalen und internationalen Wirtschaftsunternehmen, die sich die aktive Weiterentwicklung des Ruhrgebiets und die Impulsgebung für den Strukturwandel der Region als Ziel gesetzt haben.
Im Kongress stellte der Initiativkreis Ruhrgebiet Zukunftsvisionen für die Metropole Ruhr vor, die zwischen Politik und Wirtschaft, Kultur und Infrastruktur die Entwicklungsperspektiven und das Potenzial des Ballungsraumes rund um die Ruhr aufzeigen. In einem mehrmonatigen Arbeitsprozess waren diese, betreut von sechs führenden Unternehmensberatungen, entwickelt worden.
„Wie sieht das Ruhrgebiet im Jahr 2030 aus?“ war die zentrale Frage, die unter anderem von Rednern wie Dr. Werner Müller – Vorstandsvorsitzender der kürzlich mit VOK DAMS-Beteiligung umfirmierten Evonik Industries AG sowie Moderator des Initiativkreises Ruhrgebiet – NRW-Ministerpräsident Dr. Jürgen Rüttgers und Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel erörtert wurde. Nach Eröffnung der CeBIT 2007, der IAA PKW 2007 wie auch der diesjährigen HANNOVER MESSE sowie einer Veranstaltung des Europäischen Patentamtes war dies bereits die fünfte VOK DAMS-Veranstaltung in diesem Jahr, die von der Bundeskanzlerin besucht wurde.
„Wir wollten eine Inszenierung, die nicht auf den Formaten herkömmlicher Kongresse basiert, um eine eventverwöhnte Zielgruppe aus Wirtschaft, Politik und Medien zu interessieren und eine Diskussion mit nachhaltiger Wirkung anzustoßen“, so Peter Lampe, Geschäftsführer des Initiativkreises Ruhrgebiet über die Aufgabenstellung.
Das Inszenierungsteam um Kreativgeschäftsführer Stephan Schäfer-Mehdi, VOK DAMS, Birgit Zittrich, Creativ Director bei COMPLEXX, und Andreas Schäfer, artcore, entwickelte ein modernes Grundkonzept. In der zweiten Stufe unterstützten dann Sven Robusch und Holger Steffentorweihen von der LK-AG die technische Kreationsseite.
Intention der gesamten Gestaltung war es, ein Erlebnis der besonderen, auch der irritierenden und polarisierenden Art zu schaffen, in welche die inhaltlichen Teile der Veranstaltung dramaturgisch fließend eingebettet waren. Eine ungewöhnliche metaphorische Raumanmutung mit einer integrierten 30-Meter-Licht- und Medien-Panoramaprojektion, eine künstlerische Themeninszenierung, visionäre Statements und inhaltliche Wortbeiträge und ein angenehm-kommunikativer Rahmen waren
die wesentlichen Gestaltungselemente.
Über 400 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Medien erlebten dann am Veranstaltungstag die besondere Location der Zeche Zollverein mit den Inszenierungen rund um die Themen Wirtschaft, Innovation, Energie, Werkstoffe, Logistik, Infrastruktur und Lebensqualität.
Ausgehend von der Vergangenheit wurde in der einprägsam designten Location der Weg über die aktuelle Situation in die Zukunft aufgezeigt – die Visionen wurden über Performances, Projektionen, Illumination, Klang, Tanz und VJing in Szene gesetzt und emotional aufbereitet. Ein fließend anmutendes textiles Band führte in das Plenum und umschloss den Raum. Es diente gleichzeitig als Panorama-Bildfläche für acht Projektoren mit zwei Mediaservern.
Ein künstlich-blauer, wolkenloser Himmel überstrahlte den Saal, Bilder eines Helikopter-Fluges vermittelte Eindrücke aus dem Ruhrgebiet und ein spaciger Minihelikopter, der zuletzt auf der Linzer Ars Electronica im Einsatz war, lieferte Live-Bilder vom Bühnengeschehen.
„Die Kombination von Projektionsflächen, die nicht den gängigen Normen entsprechen, dynamische Panoramabilder und synchron choreografierte Live-Performances sind ein sehr zeitgemäßes Stilmittel“, so Stephan Schäfer-Mehdi. „Die Technik ist schon da. Aber kreativ lässt sich da noch viel herausholen, gerade da wir immer auf der Suche nach neuen Inszenierungsmitteln sind.“
Die stimmige Ganzrauminszenierung wurde am Abend mit einem kommunikativen Dinner in loungiger Atmosphäre abgeschlossen.
Partner der VOK DAMS GRUPPE waren artcore für die Themeninszenierung, die LK-AG im Bereich der Licht-, Ton- und Medientechnik sowie COMPLEXX, Gelsenkirchen, die verantwortlich für das Raumdesign und den Set-Bau zeichneten. Die Entwürfe kamen hier von Kreativdirektorin Birgit Zittrich.
Das Medienecho auf den Kongress war mit zahlreichen Kontakten und Berichterstattungen in TV, Radio und Printmedien erfreulich groß und intensiv.
