18 spektakuläre Flammensäulen, jede bis zu 5 Meter hoch, kommen während der Vorstellung zum Einsatz. Interessant ist die mobile Technik dahinter. Jede Feuersäule wird von einem TBF-Flamemaster erzeugt. Die Steuerung aller Geräte erfolgt über einen DMX-Controller. Flamemaster ist eine Entwicklung der Hamburger Effektspezialisten TBF Pyrotec, deren Geräte nicht nur im Circus, sondern auch in vielen europäischen Theatern, Opern, Freizeit- und Vergnügungsparks sowie bei Open Air-und Sportveranstaltungen zum Einsatz kommen.
Das Unternehmen, das auch Mitglied der DTHG ist, stellt für die unterschiedlichsten Einsatzmöglichkeiten gleich eine ganze Reihe von Effektmaschinen für Flammensäulen her. TBF-Bigflame erzeugt Flammensäulen bis zu einer Höhe von 13 Metern, der TBF Flamemaster, weltweit Marktführer, erzeugt Flammensäulen bis zu 5 Metern. Beide Geräte werden mit Gas betrieben. Eine Alternative dazu, insbesondere für den mobilen Einsatz, ist der TBF- Lycomaster. Die bis zu 6 Meter hohen Flammensäulen dieses Gerätes werden mit Lycopodium erzeugt, einem speziellen Blütenstaub, der mittels Druckluft zerstäubt und dann gezündet wird. Neuestes Mitglied der Familie ist der TBF-Spraymaster, ein kompaktes, hochmobiles Gerät für Flammeneffekte bis zu 4 Meter Höhe, das mit Gaskartuschen betrieben wird. Mit dem TBF Ignition-Master, einer DMX-Zünd- und Kontrolleinheit, die sich über DMX-Programme vom PC ansteuern lässt, können mit nur einem Kabel bis zu 160 Pyroeffekte taktgenau und musiksynchron gezündet werden.
TBF-Pyrotec ist aber nicht nur für zuverlässige Effektgeräte bekannt, sondern auch für seine maßgeschneiderten Entwicklungen für Veranstalter in ganz Europa. Zum Beispiel entwickelte TBF die Technik, die bei den Wagner-Festspielen in Bayreuth dafür sorgt, dass der Drache im "Siegfried" immer wieder beeindruckend Feuer speit. Oder die über 20 Meter hohen feuerspeienden Vulkane im Moviepark Bottrop, deren regelmäßige Ausbrüche ohne TBF-Pyrotechnik nicht möglich wäre.
Neben pyrotechnischen Geräten entwickelt TBF maßgeschneidert aber auch viele andere Aufsehen erregende Effektgeräte, so zum Beispiel einen Bob-Simulator zur Winterolympiade Turin 2006.
Geschäftsführer Michael Graba und Vertriebsleiter Christoph Müller wollen die erfolgreiche Entwicklung des Unternehmens kontinuierlich fortsetzen. Wichtig ist ihnen dabei vor allem die enge Partnerschaft, die sie mit Bühnen- und Showtechnikern sowie den Planern und Betriebsleitern von Freizeit- und Themenparks verbindet. Das Standard-Lieferprogramm von TBF, das neben den genannten Geräten bereits jetzt SFX-Material, Brandpacks, Filmblut, Effektgranulate, Feuerschalen, Konfetti-, Nebel- und Schneemaschinen sowie Showlaser umfasst, soll deshalb nach den Wünschen der Kunden weiter ausgebaut werden.