"Sicherlich mag es ungewöhnlich erscheinen, dass ich mich jetzt zu diesem Schritt entschlossen habe," erklärt Beyer, "doch meine Pläne haben mit meinen sportlichen Zielen wenig zu tun. Ich werde mich weiterhin in erster Linie auf meine Leistungen im Ring konzentrieren."
In den Augen des WBC-Weltmeisters sind es andere Gründe, die für das Engagement sprechen. "12Rounds stärkt mir als zweites Standbein den Rücken. Ich habe Ideen, die ich mit meinem Team verwirklichen kann", argumentiert der 33-Jährige.
Beyer ist sicher, dass 12Rounds genau den Puls der Zeit trifft. "Sport- und Musikbusiness liegen positiv im Trend. Beide Bereiche genießen in der Gesellschaft einen hohen Stellenwert. Immer mehr Unternehmen erkennen die Chancen, die zum Beispiel das Sponsoring als Form der Kundenkommunikation mit sich bringt", gibt sich Beyer selbstbewusst.
"Dazu planen wir Sporttouren, bei denen wir Jugendlichen verschiedene Kampfsportarten näher bringen. Außerdem stehen Survival Camps und Boxtrainings für Führungskräfte auf den Programm", erläutert der Boxchampion seine Pläne. Und fährt fort: "Endlich kann ich etwas von meinen Erfahrungen weiter geben. Viele Menschen bekommen so die Chance, den Sport, der mir so am Herzen liegt, endlich besser kennen zu lernen."