Dienstleistung ohne Schnörkel

Kreativität, strategisches Denken, vernetzte Lösungen - die Schlagworte, mit denen sich Agenturen in der Event-Landschaft positionieren, sind ebenso vielfältig wie austauschbar. stagg & friends hält dagegen und setzt auf eine neue kundenorientierte Philosophie, die weithin in Vergessenheit geraten zu sein scheint.

Um sich vom angestaubten Image der Logistiker und Techniker zu distanzieren, stellen immer mehr Eventagenturen ihre strategischen und kreativen Kompetenzen in den Mittelpunkt ihres Leistungsspektrums. Verstärkung durch markenerfahrene Berater und Kreativ-Direktoren, Umstrukturierungen und Neupositionierungen scheinen ein Muss zu sein, um im Wettbewerb zu bestehen. Umso mehr überrascht es, dass gerade die junge Düsseldorfer Agentur stagg & friends auf ganz andere Argumente setzt und sich auf die Wurzeln des Eventbusiness zurückbesinnt.

Dienstleistung und nochmals Dienstleistung lautet das Credo. Das Selbstbewusstsein, mit dem die Agentur dies kommuniziert, kommt nicht von ungefähr. Die beteiligten Partner sind alles andere als Branchenneulinge. Alle verfügen über eine mehr als 10-jährige Erfahrung im Event- und Incentivebereich und gehörten zu den Führungsteams der Top-5 Eventagenturen in Deutschland.

„Angesichts der wachsenden Ansprüche an Livekommunikation fordern die Unternehmen von einer Agentur kompromisslose Authentizität. Das gilt natürlich insbesondere für die fachlichen Kompetenzen. Erwartet wird, kreative Ideen zu entwickeln, diese in eine übergeordnete Kommunikationsstrategie zu fügen und glaubwürdig umzusetzen. Die Forderung nach Authentizität geht aber weiter und gilt auch für die Betreuung, die eine Agentur bietet: Wie flexibel passt sie sich den Erfordernissen einzelner Projekte an? Wer ist Ansprechpartner des Kunden? Wie werden Verantwortungen verteilt? Auch in der Struktur und den Abläufen eines Agenturpartners muss sich ein Unternehmen wieder finden - desto einfacher, desto besser“, so Göran Göhring, Geschäftsleitung von stagg & friends.

Durch den Trend, Projektaufgaben zwischen Consulting, Kreation und Projektmanagement von Events zu trennen, sei eine nahtlose Betreuung allerdings immer öfter gefährdet. Um das Ideal „one face to the customer“ zu realisieren, ziehen die Düsseldorfer klare Grenzen. Kernkompetenz ist es, kreative Ideen und Konzepte im Rahmen einer Markenarchitektur sowie der spezifischen Kommunikationsziele zu entwickeln und als Event oder Incentive umzusetzen. „Darin sind wir natürlich auch Berater unserer Kunden. Ein ganzheitliches Consulting mit der Entwicklung von Markenstrategien, der Konzeption einer Markenpositionierung oder Markenführung ist aber nicht unser Feld. Da sollte man sich an Agenturen wenden, die sich darauf spezialisiert haben.“, führt Geschäftsführer Armin Stiehl aus.

Aufgaben delegieren, nicht Verantwortung

Die Struktur der Agentur lässt sich treffend mit Lean-Management in seiner ursprünglichsten Form beschreiben und dürfte ebenfalls ein Novum der Branche sein. Jeder der sieben Partner übernimmt dabei die Funktion eines Kontakters und Projektmanagers, ist also hauptverantwortlich und „der“ Ansprechpartner des Kunden. Ein Modell, das sich bei Unternehmensberatungen seit langem bewährt.

Zusätzliche Kapazitäten und Leistungen in der Kreation und Umsetzung werden je nach Bedarf eines einzelnen Projektes eingekauft – zu Preisen, die der Markt bestimmt, nicht das interne Geflecht der Agentur. „Wir konzentrieren uns auf Dinge, die teilweise aus dem Blick geraten sind: Kunden, Kosten, Qualität“, bringt Geschäftsführer Armin Stiehl den eigenen Anspruch auf den Punkt.

Unternehmen wie Audi, Borussia Mönchengladbach, Henkel, Toyota Deutschland, Bertelsmann, DaimlerChrysler, T-Systems und ElectronicPartner, die bereits auf der Referenzliste von stagg & friends stehen, scheinen das ganz ähnlich zu sehen.

 

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