Für die Gruppe mit Sitz in Heidesee bei Berlin und sieben Regionalgesellschaften an zwölf Standorten quer durch Deutschland war dies der vierte Weltrekord in Folge, jedoch mit der doppelten Anzahl an Teilnehmern. Den Lead hatte hierbei die Essener teamgeist West GmbH, die auf die Unterstützung der anderen sechs teamgeist Regionalgesellschaften setzen konnte. Die für einen Großkunden als Incentive organisierte Aktion hatte das Ziel, Mitarbeiter zur Teamfindung anzuspornen – was mit dem Eintrag „Most people on a raft“ in das Guiness-Buch der Weltrekorde zusätzlich belohnt wurde.
Beim Bau der 110 Flöße, die hinterher zum Weltrekord-Floß verbunden wurden, konnte man mit jedem Schritt in den Gesichtern der einzelnen Teilnehmergruppen ablesen, wie sie immer mehr als Team zusammengeschweißt wurden. Die Freude war groß, als die eigens aus England eingereiste offizielle Guinness-Schiedsrichterin dann die frohe Botschaft verkündete: Worldrecord done! Maßgeblich für den Rekord war, dass neben der Einhaltung sämtlicher Guinness-Regularien die Füße nicht nass wurden, nachdem sie fünf Minuten auf dem Floß waren.
„Alle Teilnehmer mussten einzeln durch nummerierte Bändchen gekennzeichnet werden und es musste sichergestellt werden, dass die Teilnehmerzahl, die tatsächlich am Weltrekord teilnimmt exakt erfasst wird. Aber wir hatten keinen Zweifel“, so Sven Hüther, Geschäftsführer der Teamgeist West GmbH. Am Ende paddelten offiziell bestätigte 956 Menschen auf dem Megafloss.
Profis im Teambuildung mit Weltrekorderfahrung
Die Teamgeist AG ist in Weltrekorden versiert. Den Guiness Rekord heimste sie bereits zweimal in Potsdam und einmal in München mit 515 Teilnehmern ein. Mit ihren sieben Regionalgesellschaften und über 120 Mitarbeitern deutschlandweit können die Eventprofis ihre Ressourcen wie Equipment, Kompetenzen und Personal gekonnt bündeln. Zugute kommt das umfassende Knowhow in den jeweiligen Standorten mit zahlreichen Kontakten zu Netzwerkpartnern und Locations.
Vor 25 Jahren wurde das Unternehmen von Michael Haufe in Heidesee bei Berlin gegründet. Dem 48-jährigen Vorstand, der damals ganz allein anfing, ist vor allem eines wichtig, um für den Kunden erfolgreich zu sein: Der Zusammenhalt des eigenen Teams – egal ob lokal oder bundesweit. Und das hat die aktuelle Weltrekord-Floßbau Aktion erneut verdeutlicht.
Immenser Planungs- und Logistikaufwand zahlte sich aus
Die gemeinsamen Vorbereitungen liefen bereits Monate im Voraus. Materialbeschaffung, Genehmigungen, Absprachen mit dem Kunden, der Location, Guinness sowie des DLRG /DRK in Sicherheitsfragen bis hin zur Ausarbeitung von Beschilderungen und Wegeführung der Teilnehmer für einen reibungslosen Ablauf – alles musste wohl durchdacht und geplant werden.
Am Vortag des Weltrekord-Events lieferten fünf Sattelschlepper über 2000 massive Bretter und Rundhölzer, 880 Lkw-Schläuche und mehr als acht Kilometer Seile und Riemen an. Schwimmwesten, Paddel, Bühnen- /Tontechnik und weiteres Equipment dazugerechnet, waren rund 20 Tonnen Material für diesen Megafloßbau im Einsatz. Ein ausführliches Interview zum Thema mit Sven Hüther, Geschäftsführer von teamgeist West, ist hier abrufbar: www.teamgeist.com/blog/
Für 2019 hat sich Teamgeist fest vorgenommen, den eigenen Rekord wieder zu knacken.