Möglich wird dies durch eine bidirektionale Verständigung aller Komponenten und die automatische Konfiguration aller Parameter im Hintergrund. Beim Start werden die LED-Geräte automatisch erkannt und stellen Daten wie Auflösung und Pixelformat an den Kling-Net-Mapper zur Verfügung. Dieser listet anschließend alle Geräte in einer einfachen Übersicht auf.
Der Anwender muss nur noch die LED-Geräte in Form der physikalisch installierten Art und Weise auf dem Bildschirm anordnen. Der Kling-Net-Mapper teilt daraufhin jedem einzelnen LED-Gerät seine individuelle Konfiguration mit. Einstellungen wie IP-Adresse, Sub-Net, Universe, DMX-Modi und DMX-Adressen entfallen damit vollständig. Die Konfiguration wird zum Kinderspiel, und Fehler können nahezu ausgeschlossen werden.
Kling-Net-Einbindung von SinglePix-LED-Streifen und Standard-DMX-Komponenten
Mit den beiden Interfaces KlingForce LED und KlingForce DMX erweitert ArKaos das Protokoll nun um zwei Hardware-Komponenten, welche die Einbindung von SinglePix LED-Streifen und Standard-DMX-Komponenten in das Kling-Net erlaubt. So wird es dem Anwender so einfach wie möglich gemacht, LED-Pixel in die Medienserver-Welt zu integrieren.
Die beiden Interfaces unterscheiden sich durch die Art ihrer Ausgänge. KlingForce LED kann an seinen acht Schnittstellen flexible LED-Streifen unterschiedlichster Hersteller mit verschiedenen Protokollen und mit Spannungen versorgen. Der Anwender selbst muss lediglich das entsprechende Protokoll sowie die Anzahl der verwendeten LED-Pixel angeben – in der bekannten, übersichtlichen ArKaos-Software. Durch die automatische Überwachung aller Parameter wie beispielsweise Stromaufnahme und Kompatibilität sind Fehler beziehungsweise Defekte seitens der Ansteuerung unmöglich.
Mit dem KlingForce DMX steht die bidirektionale Intelligenz des Kling-Net nun auch für Standard-DMX-Equipment zur Verfügung. Ausgangsseitig erhält der Anwender bei diesem Interface vier DMX-Schnittstellen, die zusammen bis zu 2.048 DMX-Kanäle in das Kling-Net integrieren. Auch hier erfolgt die einfache Konfiguration direkt aus den bekannten Software-Lösungen von ArKaos heraus. Beide Interfaces können dank des internen 2-Port-Switches im Daisy-Chain-Verfahren miteinander verbunden werden.
Kling-Net für alle
Kling-Net ermöglicht auch kleinsten Clubs und Venues den Einsatz von LED-Pixel-Control, indem es der Technologie die Komplexität nimmt und sie gleichzeitig bedeutend günstiger macht. LED-Beleuchtung wird damit benutzerfreundlicher und kosteneffektiver denn je. Mit dem Kling-Net-Protokoll lassen sich komplexe Installationen auch mit kleinem Budget und geringem Know-how realisieren.
Bildunterschrift: Arkaos Interfaces (Foto: Arkaos)