Sein, Schein, Wirkung – Events im Jahr 2011

Mit ihrer Plattform EVENT3 bietet die SHOWTECH vom 7. bis 9. Juni 2011 in Berlin wichtige Trends und technische Innovationen für die Theater-, Event- und Veranstaltungsbranche. Informationen zum Ausbildungsmarkt, zur Sicherheit und zur Nachhaltigkeit von Events runden das Programm ab.

Zum dritten Mal die Drei, so heißt es für das offene Eventforum auf der SHOWTECH in der Messehalle 3 in Berlin. Die Vortrags- und Diskussionsplattform in der „Eventhalle" der 15. Internationalen Fachmesse für Bühnen- und Veranstaltungstechnik, Ausstattung und Event Services blickt alle zwei Jahre in Gegenwart und Zukunft der Eventbranche. Eine Kohorte des geballten Know hows gibt sich an allen drei Tagen das Mikrofon in die Hand - zum dritten Mal nach 2007 und 2009.

Nachhaltigkeit als Trend

Das Programm am 7. Juni wird in Zusammenarbeit mit dem FAMAB, dem Verband für direkte Wirtschaftskommunikation, durchgeführt und präsentiert. Er steht unter dem Motto Trends. Das betrifft Trends für Mode- und Metropolen-Events ebenso wie das Thema Nachhaltigkeit, zu dem Jürgen May von pro event, Heidelberg, aus Agentursicht beitragen wird. Siegfried Schliebs vom FME, dem Forum Marketing Eventagenturen, Rheda-Wiedenbrück, wird Trends bei den ADAM und EVA-Einreichungen 2010 vorstellen. Ein weiteres geplantes Thema ist „Copy und paste - oder der Trend zum Kopieren und das Urheberrecht".

Events brauchen Profis

Der Bildungsvormittag des 8. Juni wird von Dr. Ulrich Wünsch von der hdpk, der Hochschule der populären Künste, Berlin, eröffnet werden. Es geht dann um den „Qualitätszirkel Event-Studium und seine Implikationen für Anforderungen an und Ziele für eine gute, eine gelungene Berufsfeldausbildung." Schein, Sein und Zukunft der Qualität in der Ausbildung werden kritisch durchleuchtet. Der studierte Pädagoge Michael Hosang, der mit dem Studieninstitut für Kommunikation, Düsseldorf, einer der erfahrensten Aus- und Weiterbilder ist, setzt den Reigen fort. Dass Messen echte Profis brauchen, ist das Thema von Hendrik Hochheim, Berlin. Er spricht für den AUMA aus Sicht eines großen Fachverbandes. Mit der Frage, ob man Kreativität lernen kann, beschäftigt sich Annette Beyer, Berlin. Die Theaterwissenschaftlerin und Autorin gründete 2008 das treibhaus 0.8 - den ersten und bisher einzigen Studiengang für Kreative in der Live-Kommunikation. Die Sicht eines Technikdienstleisters kommt mit Matthias Heppke, dem Niederlassungsleiter gahrens + battermann, Berlin, hinzu. Das Weiterbildungspotenzial der Kultur- und Kreativwirtschaft ist Thema des letzten Impulsvortrages, für den die SHOWTECH Jürgen Schepers, den Branchenkoordinator Kreativwirtschaft der Industrie- und Handelskammer Berlin gewinnen konnte. Alle Referenten treffen sich zu einer abschließenden großen Bildungsrunde als Podiumsdiskussion.

Der Innovationsnachmittag des 8. Juni widmet sich dem Neuen aus den Bereichen Ton, Licht und Projektion. Aber auch hier kommt das Thema Nachhaltigkeit nicht zu kurz. Uwe Buhrdorf von der satis&fy AG, Berlin, berichtet aus der Praxis einer großen Productioncompany, die das Thema Umweltschutz nicht nur als Feigenblatt vor sich herträgt. Der Diplomingenieur Gerald Heise von Laser Imagineering, Lübeck, stellt das aktuell Neue bei LED-Scheinwerfern vor und Guido Matzer von q~bus Mediatektur GmbH beleuchtet neue Projekte um Projektion und Medieneinsatz.

Die Möglichkeiten der Verknüpfung werden von allen Teilnehmern in einer anschließenden Podiumsrunde ausgelotet. Moderiert werden die ersten beiden Tage von Autor und Regisseur Andreas Schäfer. Er kennt die Theorie als Journalist (EVENT PARTNER, showcases) und die Praxis als Künstler für besondere Events (ARTCORE).

Sicherheit im Fokus

Die Sicherheit steht dann am 9. Juni als Abschluss der drei diskursiven Tage im Mittelpunkt. Der Katastrophenforscher Dr. Dirk Oberhagemann, Lippetal, vom vfdb (Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutz e.V.) eröffnet den Donnerstag zum Thema „Risiko Großveranstaltungen: Planung, Bewertung, Evakuierung & Rettungskonzepte". Wolfgang Heuer von der Unfallkasse NRW, Düsseldorf, berichtet über neue Konzepte für Aufsichtsführende Person. Die Ingenieurin und Bühnenbildnerin Kerstin Budde, Hamburg, erzählt von spektakulären Inszenierungen der Ruhrtriennale, bei denen sogar ein Tanklaster auf eine Bühne kracht. Maik Boltes vom Forschungszentrum Jülich analysiert Besucherströme und berichtet über Laborexperimente, Tracking, Analyse und Auswertung. Lutz Hassenstein vom Ingenieurbüro Awater, Wuppertal, referiert über den Umbau einer Steuerung des Theater am Gärtnerplatz. Neben xEMP Extra Entertainment Media Publishing in Berlin ist die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV), Berlin, ein Partner für den Thementag Veranstaltungssicherheit im EVENT3 Forum.

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