Videotechnik im Königpalast Krefeld

Für den hochauflösenden Videowürfel im Königpalast Krefeld, zentraler Eyecatcher der bedeutenden Veranstaltungsarena, hat Movecat ein BGV C1/SIL 3 Motion Solution System geliefert. Der Königpalast mit maximal 10.000 Steh- und Sitzplätzen wird für Sportveranstaltungen, Live-Konzerte sowie TV-Übertragungen genutzt.

Während der WM 2010 verfolgten bis zu 5.000 Gäste beim Public Viewing die Fußballspiele der deutschen Nationalmannschaft live auf dem Videowürfel.

Vor sechs Jahren ging der Auftrag für das Rigging des Videowürfels an einen Lieferanten, dessen Kettenzugsystemlösung bei einer routinemäßigen Sachverständigen-Kontrolle des TÜV nicht mehr abgenommen werden konnte, da dieses die erforderlichen Sicherheitsgrundlagen auf Basis der sich aus der Anwendung ergebenen Anforderungen nicht erfüllen konnte. Ein sicherer Betrieb über Personen war nicht möglich, was zu einer sofortigen Stilllegung der Anlage führte. Der Betreiber des Königspalastes ließ die Anlage kurzerhand auswechseln und entschied sich für das qualitativ hochwertige Motion Solution System von Movecat, das jetzt erfolgreich eingebaut wurde.

Der über 6000 kg schwere Videowürfel verfügt über vier Rückprojektionsflächen von 3,3 x 2,5 m mit insgesamt acht Eiki-Beamern und jeweils rund 13.000 Ansi-Lumen, vier Sport-Anzeigetafeln sowie vier LED-Anzeigen. Bei der Auswahl der Kettenzüge stand das Thema funktionale Sicherheit ganz klar im Vordergrund. Als Lösung wählten die Experten von Movecat drei BGV C1/SIL 3 Kettenzüge der VMK-S Serie mit stufenloser Closed-Loop-Regelung für den ruckfreien, präzisen Synchronbetrieb in Verbindung mit der I-Motion Basic SIL 3 Steuerung, die für eine gefahrenlose und höchst sichere Verfahrbarkeit des Videowürfels sorgen. Die Sachverständigen vom TÜV lobten den hohen Qualitätsstandard der zertifizierten Movecat Kettenzuggesamtlösung.

Beim professionellen Rigging in Theatern, Messehallen und Kongresszentren wird oft tonnenschweres technisches Equipment bewegt – und das nicht selten im Einsatz über Menschen. Derartige Anwendungen machen eine absolut fehlerfreie Arbeitsweise sowie die frühzeitige Erkennung von gefährlichen Überlastungs- und Fehlerzuständen erforderlich. In der Vergangenheit hat es immer wieder Fälle gegeben, wo Sicherheitsvorschriften nur vermeintlich eingehalten wurden oder technische Anlagen aufgrund der Risikogefährdung für Mensch und Umwelt bei einer Sachverständigen-Prüfung nicht mehr abgenommen werden konnten. Häufig entscheidet das Prinzip „Preis vor Qualität“ bei der Vergabe von Aufträgen. Dass eine solche Lösung nicht gleichzeitig auch die sicherste sein muss, belegt das aktuelle Beispiel. Im Gegenteil - durch den erforderlichen Austausch der Kettenzüge fielen sogar doppelte Investitionen an. Nur die detaillierte Klärung der Anforderungen anhand einer anwendungsorientierten Gefährdungsanalyse und darauf basierend eine langfristige Erfüllung aller erforderlichen Sicherheitsvorschriften sowie die regelmäßige Wartung der Anlagen gewährleisten die zuverlässige Funktion und den optimalen Schutz vor unkalkulierbaren Risiken.

Mit den Movecat Kettenzügen und Kettenzugsteuerungen sind Anwender nicht nur auf der sicheren Seite in Sachen Arbeitsschutz, sondern profitieren zudem von dem kreativen Know-how des renommierten Anbieters moderner Entertainment-Ausstattung. Der Name Movecat steht für höchste Qualitätsansprüche zu einem fairen Preis-Leistungs-Verhältnis. Je nach Anforderungsprofil erfüllen die Anlagen die Richtlinien nach BVG D8, BVG C1, D8, D8 Plus und igvw SQ P2. Auch für strengste Sicherheitsanforderungen gemäß der internationalen Standards SIL 1 bis SIL 3 / DIN EN 61508 hält Movecat Lösungen parat.

Bei allen Referenzprojekten von Movecat dominierte ganz klar die funktionale Sicherheit der Systeme. Die Kettenzüge und Kettenzugsteuerungen kommen unter anderem in der Staatsoper in Wien, dem Stadttheater Düsseldorf, der norwegischen Staatsoper in Oslo, dem Wissens- und Kongresszentrum in Darmstadt sowie dem Veranstaltungsschiff „Sonnenkönigin“ auf dem Bodensee zum Einsatz.

 

Bildunterschrift: Videowürfel im Königpalast Krefeld (Foto: Think Abele)

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