In Zusammenarbeit mit diesen und weiteren Partnern wurde die Markeninszenierung in elf Tagen in der Halle W4 aufgebaut. Die Produktion wurde zu 20 Prozent in Deutschland und zu 80 Prozent in China von Ambrosius Frankfurt/Shanghai realisiert. Die Grundfläche des Standes betrug 65 x 37 m = circa 2.400 qm. Dazu wurden circa 750 qm Obergeschoß gebaut.
Eine besondere Herausforderung war die textile Standdecke in 8,5 m Höhe, die in einem Stück von rund 2.100 qm gefertigt war. In diesem Stoff waren 62 Hochpunkte montiert, von denen ausgehend die gesamte Beleuchtung des Standes erfolgte. Der Stand war von drei Seiten geschlossen, die Front mit „Schaufenstern“ gestaltet, in welchen sich der Maybach, der x218 und der Shop befanden.
Der Stand wurde über eine große spiralförmig ausgeführte Treppenanlage erschlossen, die Hauptflächen und die Stufen waren mit Nussbaumparkett belegt. Die Wände (in schwarzer Lackierung) wurden schuppenförmig, zum Teil rund, montiert. Die Schuppen waren durchleuchtet und mit Stoffpanels abgesetzt. Herausragend waren die auf Stoff gedruckten Kalligraphien, die an den Schuppenwänden montiert waren.
Die durch den isländischen Vulkanausbruch verursachte Aschewolke, mit dem daraus resultierenden europäischen Flugverbot, führte dazu, dass mehrere Gewerke nicht zum Aufbau kamen. Es fehlten Fahrzeugtechniker, Grafiker, Licht- und Tontechniker und schlussendlich auch die Standreiniger. Kurzfristig mussten alle Beteiligten improvisieren, um den Stand, und insbesondere die Pressekonferenz auf dem Stand, doch noch professionell durchführen zu können.
Bildunterschrift: Messestand auf der Auto China 2010 (Foto: Andreas Keller Fotografie)