Kontrapunkt öffnet Türen des Hamburg House

Freudestrahlende Gesichter beim Expo-Team der Hamburger Kommunikations-Agentur Kontrapunkt: Endlich ist es soweit, das Hamburg House – der Auftritt der Stadt Hamburg auf der Expo 2010 – ist fertiggestellt und öffnet seine Türen.

Die von Kontrapunkt in Hamburg konzipierte und in Shanghai realisierte Ausstellung präsentiert sich nun den Expo-Besuchern.

Ein langer Weg liegt hinter Kontrapunkt, denn die Realisation des ersten in China zertifizierten Passivhauses war für alle Beteiligten – inklusive der chinesischen Baugesellschaft – kein alltägliches Projekt. „Für die Installation der Ausstellung hatten wir insgesamt nur 6 Wochen Zeit, in denen wir außerdem immer wieder mit den Schwierigkeiten kämpfen mussten, mit denen Pioniere nun mal umzugehen haben,“ weiß Stefan Rössle, Geschäftsführer von Kontrapunkt zu berichten.

Mit Spannung erwarteten die Hamburger die ersten Besucher, die das Hamburg House besichtigen würden. Wie werden die chinesischen Gäste die Ausstellung erfassen? Das ist das Thema Nr. 1 auf der großen „Hamburg Expo Opening Party“, die im 28. Stock eines Hauses direkt am Huang Pu mit einem fantastischen Blick auf das Feuerwerk stattfindet.

Ungewöhnlich – das Wort beschreibt am besten den Eindruck der Chinesen, die das Haus besichtigen. Denn – in dem, einem Bürogebäude aus der Hamburger HafenCity nachempfunden Haus, herrscht bei Außentemperaturen von 28 Grad ein angenehmes Klima von 21 Grad und das ganz ohne Klimaanlage. Eindrucksvoller kann Hamburg seine Kenntnisse in nachhaltiger Stadtentwicklung und ökologischem, klimaschonendem Bauen kaum vorstellen.

So ist es dann auch kein Wunder, dass das Hamburg House gleich zu Beginn das am besten besuchte Haus der gesamten UBPA (Urban Best Practises Area) des Expo-Geländes ist. Die Ausstellung funktioniert. „Unser „Baum der guten Wünsche“ und die „Wunschpaten“ werden gut angenommen und verstanden“, erzählt Esra Tari, Projektleiterin bei Kontrapunkt. „Im beeindruckenden Wurzelwerk spielen Kinder mit ihren Eltern verstecken, und auch in der Musterwohnung, in der wir elegantes Design mit funktionaler Raumnutzung zeigen, halten sich die Besucher besonders lange auf. Den gewünschten positiven Abschluss erleben sie in der „Halle des Lächelns“, die die Chinesen wirklich zum Lachen bringt und sie mit einem Gefühl der Verbundenheit zu Hamburg und seinen Bürgern entlässt.“

Anderthalb Jahre hat die Agentur insgesamt an dem Projekt gearbeitet und die im Hamburg House eingebettete Ausstellung in Zusammenarbeit mit der Design Factory International entwickelt. Inhalt ist die Präsentation von Hamburg als zukunftsfähige Metropole am Wasser, die sich aus den Wünschen und Energien ihrer Bürger positiv entwickelt. Visionen und Ansprüche der verschiedensten Hamburger Bürger geben den Anstoß zur weiteren Stadtentwicklung.

Das Ergebnis, das jetzt bis zum 31. Oktober in Shanghai zu besichtigen ist, ist eine Ausstellung, die nicht nur Hamburg zeigt, sondern der Stadt ein ganz menschliches Gesicht gibt. Das Kontrapunkt-Team wird voraussichtlich noch bis Mitte Mai in Shanghai bleiben. „Es gibt jetzt noch letzte Feinjustierungen und Anpassungen an die chinesischen Ausstellungsgewohnheiten“ sagt Stefan Rössle. „Auch Gespräche zum Erfahrungsaustausch mit den benachbarten Pavillons stehen noch auf unserer Agenda. Schließlich ist das ja nicht die letzte Expo, auf der wir einen Pavillon realisieren möchten.“

 

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