Aventem investiert in neue Drahtlossysteme

Aventem reagiert auf die sogenannte „Digitale Dividende“. Der technische Dienstleiser aus Hilden wird alle im Portfolio befindlichen Sendeanlagen auf die neuen Frequenzen für Drahtlossysteme im Veranstaltungsbereich umstellen.

In diesem Zusammenhang werden unter anderem alle Sennheiser-Empfänger der Serie „3032“ gegen die aktuellen Modelle „3732“ ausgetauscht werden. Diese sind für den sicheren Betrieb in den sogenannten Frequenzbereichen L (L: 470 – 638 MHz), N (614 – 798 MHz) und P (776 – 960 MHz) ausgelegt. Auch die verschiedenen Sender der 5000er-Serie von Sennheiser werden erneuert bzw. umprogrammiert werden.

Zusätzlich investiert Aventem, um das Angebot der Nachfragegemäß zu erweitern, in die 2000er-Serie des deutschen Audiospezialisten. Bei allen Komponenten dieser Serie lassen sich fünf bis zu 75 Mhz große Fenster im UHF-Bereich nutzen. 20 Kanalbänke mit bis zu 64 Presets und sechs Kanalbänke mit jeweils bis zu 64 frei programmieren Kanälen stehen zur Verfügung. Mit dieser Auf- und Umrüstungsaktion soll den Kunden auch in Zukunft ein betriebssicheres Drahtlossystem für ihre Veranstaltungen zur Verfügung gestellt werden können.

Der Begriff der Digitalen Dividende bezeichnet die durch die Digitalisierung des Rundfunks frei werdenden Frequenzbänder, die nun zur flächendeckenden Versorgung des Bundesgebietes mit Breitband-Internet (LTE) genutzt werden sollen. Im Rahmen dieser Umnutzung sind die Veranstaltungstechniker als bisherige Sekundärnutzer der betroffenen Frequenzen negativ betroffen. Die Bundesnetzagentur hat allerdings bereits neue Frequenzen benannt, auf die die Anlagen der Aventem GmbH nun komplett umgestellt werden. Die Nutzung der bisherigen Frequenzen ist zwar noch bis 2015 erlaubt, es besteht allerdings keine Garantie, das in diesem Bereich nicht schon ein LTE Sender geschaltet ist, der die Nutzung der Frequenzen für Drahtlose Mikrofonanlagen dann in einem größeren Umkreis unmöglich macht.

 

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