Hochhaus-Giganten imposant inszeniert

Statische Schönheit und moderne Energiekonzeptionen – kaum ein anderer Gebäudetyp vereint Ästhetik und Nutzen so emotionsgeladen wie der Skyscraper. Die Event- und Architekturexperten der Frankfurter Agentur JAZZUNIQUE hüllten die Paulskirche für die Verleihung des „Internationalen Hochhaus Preises“ (IHP) in ein blaues Licht.

Bereits zum dritten Mal vergaben die Stadt Frankfurt, das Deutsche Architekturmuseum (DAM) und die DekaBank den IHP. Die Kreativen von JAZZUNIQUE organisierten das Event, das am 14. November in der Paulskirche öffentlich begangen wurde. „Bei diesem interdisziplinären Auftrag konnten wir Eventplanung, Design und Architektur vereinen und unsere Kompetenzen voll ausschöpfen. Und das für einen Kunden, dem architektonische Ästhetik genauso wichtig ist wie uns“, erklärt Jesper Götsch, Geschäftsführer von JAZZUNIQUE. Eine raffinierte Lichtinszenierung in kühlem Blau zog die geladenen Gäste sofort in ihren Bann. In der Rotunde der Paulskirche strahlten lang gezogene, dunkelblaue Rechtecke an der Decke. Farbe und Form stellten eine Abstraktion des „IHP-Logos“ dar. Durch die langsame Bewegung der Lichtkegel entstand ein Spiel aus perspektivischen Verzerrungen. So sahen die Besucher Häuserschluchten über ihren Köpfen aufragen. Der Innenraum des altehrwürdigen Gebäudes war ebenfalls in eine kühle Atmosphäre gehüllt. Mit einsetzender Dunkelheit erstrahlten die hoch aufragenden Innenbögen der langen Fenster in immer tieferem Blau. Als dreidimensionale Lichtsäulen wirkten sie wie Hochhaustürme, die – einen Ring bildend – das Publikum umschlossen. Die blauen Farbakzente boten einen Wiedererkennungseffekt zum Design der Rotunde und erzeugten eine festliche Stimmung.

„Für uns war es eine riesige Ehre, ein Event in der Paulskirche zu realisieren“, freut sich der Eventplaner über das Vertrauen der Veranstalter.

Aufgabe war es, mit möglichst reduzierten Gestaltungselementen eine große Wirkung zu erzielen. Denn die strikten Vorgaben des Protokolls der Stadt ließen große Veränderungen nicht zu. Obwohl sie mit ihrem minimalistischen Design nur reduziert ins Raumgefüge eingriffen, gelang es den Projektverantwortlichen ein völlig anderes Raumgefühl zu erschaffen. Dieser Eindruck war so offensichtlich, dass die Laudatoren des Abends die besondere Wirkung des Raumes in ihren Reden erwähnten.

Die Frankfurter Oberbürgermeisterin Petra Roth eröffnete die mit fast 900 Gästen gut besuchte Veranstaltung. Das Programm war vielfältig und abwechslungsreich. Die teils englischsprachigen Reden waren kurzweilig und durch multimediale Einschübe gestaffelt, die das Hochhaus-Thema veranschaulichten. Eine eigens für diesen Anlass konzipierte Tanzperformance führte die Gäste in die eiserne Welt der Skyscraper. Metallisch schrille Töne und nach oben strebende, mechanische Bewegungen versinnbildlichten den stählernen Charakter der Wolkenkratzer-Skelette. Drei Tänzerinnen aus der Schule des bekannten Choreographen William Forsythe präsentierten das Stück dem Publikum. Dr. Matthias Danne, Jurymitglied und Vorstand der DekaBank bezeichnete die moderne Showeinlage als „getanzte Hommage an moderne Architektur“. Das ZDF, offizieller Medienpartner des IHP, zeigte einen Beitrag über die Architektur des Gewinnerhochhauses und dessen Erbauer. Dieser lief später am selben Abend noch im Kulturmagazin „aspekte“ und demonstrierte die Schönheit und Energieeffizienz dieses Kunstwerkes.

Vom Empfang der Gäste über den bewussten Verzicht auf Accessoires bis hin zu dem jungen DJ, der Jazz und elektronische Sounds mixte – alles hatte das JAZZUNIQUE-Team gut durchdacht und optimal vorbereitet. So auch die Pressekonferenz am Vormittag. „Dafür haben wir das InterContinental Hotel ausgewählt. Es war ja klar, dass nur der oberste Stock eines Hochhauses, von dem man einen guten Blick auf die Frankfurter Skyline hat, dafür in Frage kommt“, erklärt JAZZUNIQUE-Chef Jesper Götsch seine Wahl. Nach der eigentlichen Preisverleihung wurde die Hochhausausstellung im DAM mit einer Preview-Veranstaltung eröffnet, die ebenfalls von der Event- und Designagentur inszeniert wurde. Auch hier hielten sie das minimalistische Konzept durch: Das dort servierte Fingerfood-Buffet war auf Formen ausgerichtet. Schwarze Oliven im Glas, daneben getrocknete Tomaten, ein im Rechteck gestelltes Gläsermeer mit diversen Speisen: Ganz schlicht im Äußeren, der Geschmack aber ein Erlebnis.

Übrigens: Der der New Yorker Hearst Headquarters Tower von dem britischen Stararchitekten Lord Norman Foster gewann den Wettstreit um den ästhetischsten und wirtschaftlichsten Skyscraper…

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