In der Kategorie Mitarbeiter-Events zeichnete die Jury die „Sony Ericsson Employee Conference“ mit dem begehrten goldenen EVA aus – ein Projekt das in diesem Jahr bereits beim ADC eine Auszeichnung erhielt. Im Rahmen der „Employee Conference“ inszenierte die Agentur für Live-Kommunikation eine musikbezogene Teambuilding-Aktion. Hintergrund war die neue Walkman-Handy Serie von Sony Ericsson. Unter dem Motto „I love to feel the beat” wurden die Mitarbeiter zur Teilnahme an einer „Music Competition“ eingeladen, im Laufe derer sich die Mitarbeiter in Beat Boxer, Gospel Sänger und Tänzer verwandelten. Sie errieten Songs anhand von nur wenigen eingespielten Beats und musizierten auf Haushaltsgeräten. Ein besonderes Highlight waren die „Brustmuskelzucker“. Sie zuckten mit ihren Brustmuskeln den Beat bekannter Songs, die die Mitarbeiter-Teams erraten mussten. Am Ende wurden die Sieger-Teams gekürt. In ihrem Statement lobt die Jury das Projekt als „mitreißend“ und stellt im Besonderen die Stringenz der Kernbotschaft, die Nachhaltigkeit und „hohe Affinität zwischen Botschaft, Motto und Produkt“ heraus.
In der Kategorie Public Events wurde ein weiteres Projekt für den Kunden Sony Ericsson – mit einem silbernen EVA Award – gekürt. In Zusammenarbeit mit der Schwesteragentur Serviceplan Power of Sales wurde eine aufmerksamkeitsstarke Guerilla-Aktion entwickelt, die auf Sony Ericsson als einen der Hauptsponsoren der MTV Europe Music Awards in München aufmerksam machte. An mehreren Abenden vor den Europe Music Awards war an über 50 Münchener Wahrzeichen (Siegestor, Staatskanzlei, Pinakothek, Olympiaturm etc.) ein Graffiti-Sprayer zu sehen, der die Wahrzeichen „besprühte“. Er sprayte riesige Kunst-werke, die er mit dem MTV- und Sony Ericsson Logo unterzeichnete. Diese Graffiti-Aktion war jedoch nicht real. Es handelte sich vielmehr um Filme, die mit dem bekannten Graffiti-Sprayer Loom-It in High Definition auf schwarzem Hintergrund vorab produziert und auf die Wahrzeichen projiziert wurden. Ob Passanten, Fahrradfahrer oder Autofahrer – sie alle blieben stehen, um den vermeintlich dreisten Künstler zu beobachten oder gar die Polizei zu alarmieren. Der Erfolg war überragend und Sony Ericsson wurde Dank Presse auch zum „Talk of Town“. Die EVA Jury würdigte die Aktion als außergewöhnlich kreatives Event, „in der alle Elemente vorhanden waren, die zu einem Aufreger gehören“.