„Green Brand“-Strategie im Meinungs-Fokus

Über 45 Prozent der Führungskräfte in Marketing und Vertrieb sehen in der aktuellen Preisentwicklung „große negative Auswirkungen“ für den Umsatz ihres Unternehmens. 1.542 Experten befragte die Wiesbadener UGW (www.ugw.de) im Hinblick auf den Wettbewerb um den letzten verfügbaren Euro beim Konsumenten.

Nur 15 Prozent erwarten eine eher positive Umsatzentwicklung aufgrund des derzeitigen „Energiepreis-Schocks“, während rund 35 Prozent keine nennenswerten Konsumeffekte erwarten.

Lediglich jeder fünfte Befragte will darauf hin seine Marketing-Strategie in 2008 signifikant ändern. Die Experten wollen vermehrt Umweltaspekte in ihren Kommunikations-Fokus stellen und dabei deutlich mehr in energiesparende Produkte investieren. Weiterhin planen sie, nach Aussage von UGW-Vorstand Franz-Josef Brand, eine verstärkte Einbeziehung innovativer Profiling-Modelle bei der Zielgruppenansprache und die Forcierung der Premiummarken-Strategie.

Um die „Kauflust“ der Verbraucher zu steigern, werden zusätzliche Werbegelder in 2008 gezielt in Maßnahmen am POS (52,6 %) und in kurzfristig realisierbare Internet-Aktivitäten (38,9 %) gesteckt. Außerdem wollen die befragten Marketing-Experten in den nächsten Monaten mehr Print-Anzeigen (29,9 %) sowie TV- und Funkspots (27,3 %) schalten, vermehrt Personal Promotions (24,0%) durchführen und spezielle Kundenevents (27,9 %) veranstalten.

Nach der UGW-Blitzumfrage erwarten drei von vier Führungskräften in Marketing und Vertrieb, dass sich das derzeitige Konsumklima generell nicht so negativ entwickelt wie zum damaligen Tiefpunkt im März 2003. Mit den erfolgversprechenden Vermarktungs-Maßnahmen hofft man schließlich, die Mehrausgaben rasch in unternehmerische Erfolge umwandeln zu können.

 

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