Zur Präsentation der neuen Modelinie kamen circa 60 Journalisten aus aller Welt in die geschichtsträchtige Palastruine am Ufer des Bosporus. Das historische Gebäude mit modernem Glasbau im Inneren paart ottomanischen Glanz mit High-Tech-Interieur - die perfekte Kulisse für den halbjährlichen Mode-Event. Neben Licht, Ton und Video zeichnete die Production Company s&f auch für die Dekoration der Location verantwortlich. Bereits im Frühjahr organisierten die Veranstaltungs-experten die Präsentation der Nike-Herbstkollektion 2007 in Antwerpen.
Weiß pur
„Das Motto für die Pressevorführung lautete ‚rein’“, so die s&f-Projektleiter Frank Simon und Marc Spangenberg zur Vorgabe aus dem europäischen Nike-Headquarter. Zu diesem Zweck realisierte das Unternehmen aus dem hessischen Karben ein sachlich-sinnliches Ambiente ganz in weiß. Im Erdgeschoss spalteten die s&f-Dekorateure die Presselounge von der Garderobe der Models mit hochwertigen, weißen Bannern ab und überzogen diese markentreu mit Nike-Grafiken. Im Obergeschoss spannte die s&f-Crew weiße Stoffbahnen vor die sechs Meter hohen Glaswände. Diese wurden über Umlenkrollen in den Raum hinein abgewinkelt und mit Stahlstangen am Boden befestigt. In jede Stoffbahn wurde ein Kleiderständer aus Draht integriert. Der vorhandene rote Fußbodenbelag wich zwölf Rollen lupenreinem weißem Teppichboden. Der Laufsteg wurde mit weißem Mali-Tanzboden beschichtet. Als Bühnenelement und Blickfang dienten neun hoch auflösende und leuchtintensive 42-Zoll-Plasmabildschirme. Durch eine Rahmenkonstruktion wurden diese künstlich erhöht und sorgten während der Fashion-Show für ein optisch ansprechendes, CI-gerechtes Erscheinungsbild. Dieses wurde durch einen dreidimensionalen Nike-Schriftzug ergänzt.
Lounge-Feeling
Die Ästhetik des Raumes unterstützte s&f auch mit Hilfe des Lichtdesigns. Die atmosphärische Lichtstimmung wurde durch PAR-Lampen erzeugt, die mit Hilfe integrierter Spotlinsen die Ausstellungsobjekte punktuell ausleuchteten. Auch die Beschallung fügte sich in das ästhetische Arrangement des Ortes ein. So wurden vier weiße IC 8 Lautsprecherboxen von Renkus Heinz in Bühnennähe aufgestellt. Die Stärke dieses Tonsäulen-Systems: es fügt sich unauffällig in die Umgebung ein und erfüllt höchste Ansprüche an die Übertragungsqualität. Für zusätzliches Lounge-Feeling sorgten auch die 70 Schalensessel „Kartell ero/s“ von Philippe Starck.
