Los ging´s um 20:30 Uhr mit dem Empfang für geladene Gäste auf der Empore des Hangar2, dem um 22:00 Uhr die Verleihung der Teddy Awards folgte.
Der Teddy Award für den besten Spielfilm ging an die koreanische Produktion "Spider Lillies" ("Ci Qing") von Zero Chou. Die Jury zeichnete die lesbische Liebesgeschichte für ihre "symbolische und tiefschichtige Auseinandersetzung über Liebe, Verlust und die durch Erinnerungen wiedergewonnenen Gefühle." Als bester Dokumentarfilm wurde "A Walk into the Sea: Danny Williams and the Warhol Factory" von Esther B. Robinson ausgezeichnet. Die achtköpfige internationale Jury ehrt damit "die Rekonstruktion eines Künstlers, der für die Welt des Pop verloren ist und dessen Leben und Tod geheimnisumwittert bleiben."
Auf der anschließenden AfterShow Party wurde dann unter anderem auch Jamie Bell gesichtet. "In "Hallam Foe" spielt Jamie Bell einen leicht exzentrischen Jugendlichen, der den Selbstmord seiner Mutter nicht verkraftet. Während der anschließenden Premierenfeier zum eigenen Film ist er dann doch lieber inkognito zur Teddy-Party im Hangar2 gegangen. Erkannt haben ihn dort die allerwenigsten. Das Exhibitionistische hat er lieber anderen überlassen: dem spanischen Produzenten Javier Bardem beispielsweise, der mit falschen Wimpern kokettierte, und dem anderen umschwärmten Jungstar des Festivals: Gael Garcia Bernal.
"Die Damen ließen die Gala aus, dafür ist aber Schauspielerin Natalie Portman da, die angeregt mit Javier Bardem plaudert." Zudem gibt es ein Schaulaufen der Berliner Prominenz, angeführt von Klaus Wowereit, dem Grünen-Politiker Volker Beck folgt sowie seine Parteichefin Claudia Roth. Ebenfall mitgefeiert haben die Künstlerinnen Marianne Rosenberg, Judy Winter und Irm Hermann, Schauspieler Georg Uecker und die Szene-Größen Ades Zabel und Biggy van Blond.!