Das von den Spezialisten für Live-Kommunikation entwickelte Konzept macht die jungen Besucher zu Hauptdarstellern der Ausstellung. Spielerisch erfahren sie die Welt des Films: von den Vorläufern des filmischen Erzählens in alten Kulturen, kuriosen Sehmaschinen und optischen Spielereien bis zur Erklärung des Bluebox-Verfahrens. Dazu gibt es Einblicke in die Welt des Trickfilms und ein Synchronstudio im Miniformat, in dem die Kinder kurze Dialogszenen selbst vertonen können.
Die Ausstellung, die am 19. November um 13.30 Uhr eröffnet wird, setzt dabei ganz auf Interaktion. Sie lädt ein, die Welt der bewegten und bewegenden Bilder selbständig zu erkunden. Begehbare Kisten schaffen neue Räume: für eigene Basteleien, etwa eines Daumenkinos, oder als Projektionsflächen für besondere Effekte. Das alles wird mit wiederverwertbaren Materialien in Szene gesetzt: unkompliziert, variabel und kindgerecht – die Filmwelt zum Sehen, Hören, Fühlen.
„Die Ausstellung soll den Kleinen große Augen machen, ohne die Filmwelt zu entzaubern“, erläutert Jörg Krauthäuser, Geschäftsführer von facts+fiction, „wir freuen uns, dass wir als Kölner KulturPaten den cineastischen Nachwuchs auf diese Weise begeistern können.“
Das Kölner Kinderfilmfest Cinepänz wird vom JFC Medienzentrum Köln, einer gemeinnützigen Fachstelle für die Kinder- und Jugendmedienarbeit in Köln und NRW, und dem Kindermuseum „Please touch“ ausgerichtet und findet in diesem Jahr bereits zum 17. Mal statt.
Im Rahmen des Projekts Kölner KulturPaten unterstützen u. a. Fachleute aus Kölner Unternehmen lokale Kultureinrichtungen. Das ehrenamtliche Engagement zielt darauf, durch „Hilfe zur Selbsthilfe“ die wirtschaftliche Existenz dieser Einrichtungen nachhaltig zu sichern.