Im Mittelpunkt des Projektes stand die Entwicklung eines Bildungskonzeptes, das für alle Branchensegmente europaweit gemeinsam anerkannte Qualitätsstandards, zukunftsfähige Bildungsangebote sowie einheitliche und damit ver¬gleichbare Zertifizierungen bieten soll. Kürzlich fand die Abschlusskonferenz des Projektes in Berlin statt, der Abschlussbericht steht im Internet zur Verfügung.
Das matrix Projektteam bestand aus kompetenten Vertretern aus Bildungsinstitutionen, Agenturen und Zulieferern verschiedener europäischer Nationen. Die Experten haben in der Untersuchung eine Abgrenzung der interdisziplinären Eventindustrie vorgenommen, Branchenverän¬derungen für die Zukunft analysiert und daraus resultierende Anforderungen an Aus- und Weiterbildungsinteressierte ermittelt. Anhand von Jobprofilen wurden die wesentlichen Qualifikationsrichtungen innerhalb der Eventindustrie definiert und Ein-, Aus- und Umstiegsszenarien zwischen den Profilen aufgezeigt.
Die Jobprofile für „Stage Manager“, „Event Manager“ und „Creative Director“ sind auf¬grund ihrer Heterogenität ausgewählt worden, um beispielhaft Curricula für diese Profile zu erarbeiten. Durch die Heterogenität der ausgewählten Profile sollten Kompatibilität und Umfang der zu definierenden Curricula getestet und ein möglichst breites Spektrum an interessierten Bildungseinrichtungen für die Umsetzung angesprochen werden können. Um eine möglichst einfache Integration der matrix-Systematik in bestehende europäische Bewertungssysteme zu gewährleisten, übernahm das Projektteam ein „Credit Point Sys¬tem“ und wendete es auf die erstellten Curricula an.
Nach Abschluss des offiziellen EU-Bildungsprojektes wollen die Beteiligten auf freiwilliger Basis in Arbeitsgruppen die weitere Entwicklung von matrix vorantreiben.