Bürokratisch – intransparent – ineffizient: So bewerten Entscheider in Unternehmen wie auch Beschaffungsstellen häufig das öffentliche Auftragswesen. Und dabei soll es Auftragnehmern
zu einem fairen Wettbewerb und Auftraggebern zur
Auswahl des geeigneten Dienstleisters verhelfen. Doch nur wenige finden sich im Dschungel der Vorschriften zurecht, und so treibt die Vergabepraxis oft seltsame Blüten. Das soll mit Umsetzung der EU-Richtlinien in nationales
Recht zum 31.01.2006 anders werden.
„Bürokratieabbau“ heißt das Stichwort. Doch bringt die Verschlankung des Vergaberechts tatsächlich mehr Rechtssicherheit, Wettbewerb und Transparenz? Noch vor Inkrafttreten diskutieren „Macher“ der Reform mit Praktikern aus Agenturen, Rechtsexperten und Auftraggebern unter anderem folgende Fragestellungen:
• Wettbewerb oder Ressourcenverschwendung? – Was Ausschreibungen kosten und was sie bringen
• Alles Auslegungssache? – Wo Theorie und Praxis auseinanderklaffen
• Was heißt eigentlich „wirtschaftlich“? – Kriterien für geistigschöpferische
Leistungen
• Machen Sie mal was zum Thema... – Über die Bedeutung einer exakten Leistungsbeschreibung
• Alles nur „ProForma“ – Nachhaltigkeit der Akquisebemühungen
Eingeladen sind Vertreter von Bund, Ländern und Gemeinden, Wirtschaft, Anwaltschaft sowie Kommunikationsfachleute aus Agenturen, Unternehmen und Verbänden.
Veranstaltungsort:
Crowne Plaza Hotel Berlin
Nürnberger Str. 65
10787 Berlin