Quasar Studie: Frauen bei WM 06 nicht im Abseits

Frauen als Fußballfans sind bei internationalen Turnieren keine Seltenheit mehr, weder im Stadion noch vor dem Fernseher. Für Quasar Communications, die Wiesbadener Agentur für Live-Kommunikation und Motivation, war dies ein Anlass, sich mit dem Thema WM 2006 aus einer anderen Perspektive auseinanderzusetzen.

In der bisherigen Betrachtung der Unternehmen, ob Sponsor oder nationaler Unterstützer, ob Programmpresenter oder „Trittbrettfahrer“, liegt der Fokus auf „dem Fan“: und der ist männlich. Die aktuelle Umfrage „Quasar Trend Research II - Frauen, Fußball und die FIFA-WM 2006“, die anlässlich einer Roadshow in Frankfurt am Main, München und Düsseldorf, interessierten Unternehmen präsentiert wurde, belegt, dass sich 79 Prozent der 575 befragten Frauen für die WM interessieren und 86 Prozent beabsichtigen, sich die Spiele anzuschauen.

Zwischen dem 22. August und dem 4. September 2005 wurden die Teilnehmerinnen online nach ihrer Einstellung zum Sport, zur Fußballweltmeisterschaft, aber auch zum Kommunikationsverhalten befragt. Frauen schätzen sich zwar selbst kaum als ausgewiesene Expertinnen ein (10 Prozent), sie betrachten sich aber überwiegend als „Fan am Spaß“ (21 Prozent) oder „Fan am Sport“ (19 Prozent). Immerhin geben 68 Prozent an, die Abseitsregel erklären zu können.

Deshalb sollten Unternehmen die weiblichen Fußballfans nicht im Abseits stehen lassen, 48 Prozent sieht sich in der Marketingkommunikation anlässlich der WM auf die Reservebank verbannt. Mit auf Frauen ausgerichteter Werbung bei dem Turnier sollten aus Sicht der Interviewteilnehmerinnen vor allem Unternehmen aus der Konsumgüterindustrie, Finanzdienstleister oder dem Automobilbereich Flagge zeigen. Marken wie Nivea, L’Oreal, TUI, Tchibo oder Amicelli werden dabei an exponierter Stelle genannt. Insgesamt wurden 40 Brands und Un-ternehmen abgefragt. Detaillierte Informationen sind bei Quasar Communications erhältlich.

„Viele Unternehmen haben sich immer noch nicht entschieden, ob und wie sie die FIFA WM 2006 für sich kommunikativ nutzen“, so Andreas Leonhard, Quasar Geschäftsführer. „Intelligente Zielgruppenansprache hat gute Chancen, im Werbetrubel und Sponsorenrummel nicht unterzugehen. Mit unserer Studie liefern wir dazu die Steilvorlage und helfen gerne auch mit Beratung und Kommunikationskonzepten, den Ball im Tor zu versenken.“

Neben den bereits veröffentlichten Ergebnissen ist Quasar in der Lage, dezidierte Auskünfte sortiert nach soziodemografischen Daten zu geben. Die Studie ist online kostenfrei abrufbar unter www.quasar-communications.de.