Die Besucher des Parks sollen die komplexen Zusammenhänge der in den Vordergrund stehenden Themen Wärme, Kälte und Bewegung nicht durch vorgefertigte Antworten und Resultate lediglich passiv betrachten, sondern durch eigenes Zutun aktiv aneignen. „Statt Wissenschaft zu präsentieren, steht die Begeisterung durch das unmittelbare Erleben im Mittelpunkt“, so Annette Clausen, Vorstandsvorsitzende von Danfoss Universe. Angegliedert an den Park ist das Danfoss Museum, das bereits 1991 eröffnet wurde. Das dänische Unternehmen Danfoss ist ein globaler Anbieter von Wärme- und Kältetechnik.
Blickfang und Mittelpunkt des vier Hektar großen Parks ist der 23 Meter hohe, leuchtend blaue Kubus, den Island auf der EXPO 2000 präsentierte. Aus der Mitte des Kubus schießt im Minutentakt ein Geysir in die Höhe. In jeder Etage des Gebäudes trifft der Besucher auf einen Themenschwerpunkt. Im Erdgeschoss betritt der Besucher durch einen windigen Eistunnel eine Gletscher-Simulation. Ein Film, der auf einer sich bewegenden Leinwand gezeigt wird, verstärkt die eisige Atmosphäre.
Im ersten Stockwerk geht es in die Vulkankammer. Der Untergrund hier gleicht einer frisch geformten Kruste aus flüssigem Magma. Während der Besucher sich über die wackeligen Gesteinsschollen bewegt, spürt er unter sich die Erde beben. Schwefelgeruch, brodelnde Schlammlöcher, heiße Steine und ein projizierter Vulkanausbruch vermittelt das Gefühl, im Inneren eines Vulkans zu sein.
Im zweiten Stock tauchen die Parkbesucher dann in die Welt der Blitze ein. Ein Simulator zeigt, wie Blitze durch Hitze, Wärme und Bewegung entstehen – unterstützt durch eine Licht- und Soundinstallation.
Die Ausstellungsmanufaktur Hertzer hat die sogenannten „Simolator-Räume“ als anspruchsvolle 3D-Konstruktionen beziehungsweise polygonale Raum-in-Raum-Bauten konstruiert. An ihrer Innenausstattung waren weitere Unternehmen beteiligt. Auf dem Gelände des Danfoss Universe befinden sich außerdem zahlreiche weitere Angebote.