arts and stage academy startet Gründungskonferenz

Am Freitag, den 10. Juni 2005 wird in Berlin mit einer Gründungskonferenz der Start der arts and stage academy (asa) Berlin bekannt gegeben. Anlässlich der Gründung kommen Vorstand, Beiräte und Initiatoren der asa zusammen, um über das europaweit einzigartige Referenzprojekt zu informieren.

Das denkmalgeschützte Studio 5 auf dem Gelände des einstigen DDR-Fernsehfunks in Berlin-Adlershof bietet für die Gründung den passenden Rahmen und wird zukünftig Standort der Akademie sein. Adlershof profiliert sich damit weiter als Stadt für Wissenschaft, Wirtschaft und Medien und wird um eine neue zukunftsweisende universitäre Einrichtung bereichert.

Die arts and stage academy (asa) Berlin ist ein ehrgeiziges Public-Private-Partnership-Projekt bestehend aus der Kooperation zwischen der Technischen Universität (TU) zu Berlin, der Media Academy GmbH Berlin sowie der Ideea Messe- und Dekorationsbau GmbH Berlin. Zu ihren Initiatoren und Unterstützern zählen Unternehmen und Dienstleister der Medien- und Entertainmentbranche wie unter anderem RTL und Sat.1.

Um der Dynamik der Medien- und Veranstaltungswirtschaft Rechnung zu tragen, werden zukunftsorientierte Ausbildungsmöglichkeiten angeboten. So wird zum Beispiel der "Master of Arts" im Bereich Bühnenbild (TU-Berlin) als postgraduales Studium weitergeführt sowie mit dem Masterstudiengang "Szenenbildner für TV" ein neuartiger Studiengang etabliert.

Professorin Andrea Kleber ist Vorstandsvorsitzende der arts and stage academy (asa) und Leiterin des bisherigen Masterstudiengangs "Bühnenbild" an der TU Berlin. Sie beschreibt die Zielrichtung: "Die arts and stage academy ist die konsequente Weiterentwicklung des bereits erfolgreichen Masterstudiengangs an der TU Berlin. Wir treiben mit der asa unser Anliegen voran, auf höchstem Niveau Nachwuchskräfte zu fördern und zu qualifizieren, praxisnah auszubilden und damit die Berufschancen der Absolventen auszubauen. Die Vermittlungsquote des bisherigen Studiengangs an der TU von 85 Prozent belegt dies eindrucksvoll."

"Moderne Unternehmen, die mit rasanten Technologien arbeiten und innovationsbereit sind, brauchen qualifizierte Mitarbeiter. Wir gehen den Weg mit unseren Mitarbeitern und Nachwuchskräften gemeinsam. Unternehmen sollten die asa als Chance zum Fortschritt nutzen und unterstützen.", stellt Peter Brüggemann stellvertretender Vorstandsvorsitzender und Finanzchef der asa sowie Geschäftsführer der Ideea Messe- und Dekorationsbau GmbH Berlin sein Engagement als Hauptinitiator dar.

150 Jung-Akademiker und Auszubildende werden jährlich ihr Studium an der arts and stage academy (asa) aufnehmen. Guter und praxisnah ausgebildeter Nachwuchs ist rar und überaus gefragt in der Branche, weiß Uwe Behns zu berichten, Vorstand Projekte der asa, und Geschäftsführer der Media Academy GmbH Berlin: "Unsere Erfahrungen der letzten Jahre in der Media Academy zeigen, dass gerade im Bereich der Eventtechnik die Aus- und Weiterbildung von Fachkräften benötigt und überdurchschnittlich gut angenommen wird. Durch die Dynamik der Branche und die sich stetig verändernden Organisations- und Anwenderparameter entsteht ein Bedarf an neuen adäquaten Bildungsangeboten, die marktgerecht und aktuell passen. So beweist ein Aufbaustudium als Public-Private-Partnership nach dem Modell der arts and stage academy auch hier seine Rolle als Vorreiter."

Auf Seiten der Unternehmen ist die Bereitschaft hoch, neue Wege der Qualifizierung zu gehen und diese zu unterstützen. Matthias Alberti, Beirat der arts and stage academy (asa) und stellvertretender Geschäftsführer und Bereichsleiter "Unterhaltung" bei Sat.1 formuliert hierzu: "Wirtschaft und Wissenschaft brauchen Schnittstellen um tatsächliche Synergien zu erzielen. Die arts and stage academy setzt durch die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und ihren Nachwuchskräften an konkreten Projekten theoretisches Wissen in die Praxis um. Die asa bereichert den Ausbildungsmarkt im Medienbereich, wo flexibles Denken und Handeln gefragt sind."

Insbesondere beim Set-Bau für TV-Produktionen wird die arts and stage academy (asa) eine Ausbildungslücke schließen. Josef Jumpers, Leiter Creative Management bei RTL Creation und im Vorstand der asa stellt fest: "Set Design und Szenenbildbau im TV-Bereich ist momentan ein Feld der kreativen Allrounder und Quereinsteiger. Das praxisorientierte Studium zum Master of Arts wie es die arts and stage academy anbieten wird, strahlt in die Unternehmen aus und gibt neue Impulse für die Qualifizierung der Mitarbeiter."

Die arts and stage academy verbindet den Anspruch der künstlerisch-technischen Weiterbildung hoch qualifizierter Bühnen- und Szenebildnern sowie der Ausbildung von Eventtechnikern. Dies entspricht den Bedürfnissen der Kultur- und Wissenschaftseinrichtungen nach praxisorientiert ausgebildetem Nachwuchs. Das interdisziplinäre Studium an konkreten Projekten und neuesten Technologien ist dabei das wichtigste Kennzeichen.

Als ausgewiesener Branchenkenner verweist hierbei Professor Manfred Becker, Beirat der asa sowie Creative Consultant der RTL Group und Chairman des Branchenverbandes eyes & ears of europe auf den europäischen Aspekt: "Die arts and stage academy ist einzigartig. Bühnen- und Szenenbild, Design und Eventtechnik werden nicht weiter als getrennte Berufsfelder betrachtet. Die asa verkörpert die aktuelle Entwicklung der Verschmelzung dieser Bereiche und bezieht neueste Technologien dabei ein - sie setzt neue Maßstäbe und Standards der Ausbildung in Europa."