Messen wieder im Aufwind

Am 10. März öffnet die CeBIT, die weltgrößte Leistungsschau rund um IT-Lösungen, ihre Pforten. Für den FAMAB, den Fachverband für Messe- und Ausstellungsbau, ist klar erkennbar: Unternehmen investieren wieder verstärkt in das Kommunikationsinstrument Messeauftritt.

Nach Jahren der Sparsamkeit, die auch die Messewirtschaft nicht verschont haben, ist auch in Hannover Aufbruch erkennbar. Unternehmen wie IBM, SAP, Mobilcom oder O2 setzen auf völlig neue Messeauftritte. Messestände wie der von Nokia wurden in ihrem Grundkonzept zwar beibehalten aber durch diverse Ergänzungen erweitert.

Zum ersten Mal seit 2001 ist der Anteil an doppelgeschossigem Standbau nicht mehr rückläufig, weiß Martin Thiem, Leiter technischer Aussteller-Service der Deutschen Messe AG. Ein Indiz dafür, dass am Standbau nicht weiter gespart wird, ist der Bau einer zweiten Geschossebene, die allein durch statischen Anforderungen aufwändig ist.

Der positive Trend, der bereits auf Veranstaltungen wie der Bau in München oder der EuroShop/EuroExpo in Düsseldorf erkennbar wurde, setzt sich damit in der IT-Branche fort.

Auf der EuroExpo, der Veranstaltung bei der sich Messebau-Unternehmen selbst als Aussteller präsentieren, wurde bereits deutlich: Überdurchschnittlich viele ausstellende Unternehmen setzen wieder auf Messen. Sie haben sich erinnert, dass dabei Sein nicht alles und Geiz nicht geil ist. Sie waren an den Rhein gekommen, um aktuelle Trends zu erfahren und mit Messebau-Partnern über neue Konzepte zu beraten.

Die Mitglieder des FAMAB, des Fachverband Konzeption und Dienstleistung für Messe und Event, sehen inzwischen die Talsohle als durchschritten an. Sie wissen, Messen sind ein höchst effizientes Medium, um diverse Ziele zu erreichen. Das Konzept des Mainstreams, das viele ausstellende Unternehmen in den letzten Jahren proklamiert haben, greift nicht. Individualität und Persönlichkeit sind auch beim Konzept des Messe-Auftritts gefragt. Und entsprechend steigt die Nachfrage nach hochwertiger dreidimensionaler Markenkommunikation wieder an.

 

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