"Creating emotions" : Prolight + Sound 2005

Mehr als 600 Aussteller der Prolight + Sound zeigen vom 6. bis 9. April 2005 auf dem Frankfurter Messegelände wie der Einsatz von Audio-, Licht-, und Bühnentechnik und die integrierte Anwendung moderner Kommunikationstechnologien Veranstaltungen in Erlebniswelten verwandelt.

Rund 620 Unternehmen aus 30 Staaten haben sich drei Monate vor Beginn zur internationalen Fachmesse für Veranstaltungs- und Kommunikationstechnik, AV-Produktion und Entertainment bereits angemeldet. „Bis zum Messestart steigt diese Zahl erfahrungsgemäß noch an, so dass wir bei der Ausstellungsfläche mit einem Plus von etwa drei Prozent im Vergleich zum Vorjahr rechnen“, erwartet Cordelia von Gymnich, Bereichsleiterin Messe Frankfurt.

Die Prolight + Sound hat sich mit ihrem breiten Angebot an mobiler Audiotechnik und festinstallierter Studiotechnik sowie dem Brückenschlag in die Licht-, Bühnen- und Effekttechnik einen Namen als weltweit führender Branchentreff gemacht. Hier finden nicht nur Studiotechniker und Sound-Experten die neuesten Produkttrends und wichtige Firmenkontakte, sondern auch Lichtdesigner, Planer, Bühnenbildner sowie Entscheider für Technik und Gestaltung und Betreiber von Veranstaltungsstätten. „Die Prolight + Sound hat inzwischen eine multinationale Beteiligung auf Aussteller- und Besucherseite erreicht, die uns stark macht für eine Kooperation auf internationaler Ebene mit einem ebenbürtigen Partner. Mit den Veranstaltern der US-amerikanischen Fachmesse The Entertainment Technology Show – LDI sind wir im Herbst übereingekommen, für die Aussteller und Fachbesucher beider Shows spezifische Pakete zu schnüren, die den Branchen- und Produkttransfer zwischen Nordamerika und Europa vereinfachen und anregen sollen“, kündigte Detlef Braun, Geschäftsführer Messe Frankfurt an.

Die Aussteller der Prolight + Sound setzen sich zu etwa zwei Dritteln aus Herstellern und Vertrieben von Audiotechnik zusammen. Unternehmen mit Produkten und Dienstleistungen der Licht- Bühnen- und Effekttechnik sowie der Medientechnik und Systemintegration repräsentieren das restliche Drittel. Dieser Struktur entspricht die Hallenbelegung mit dem Ziel, die eng verzahnten Branchensegmente auch räumlich anzunähern. Gelöst wird dies mit der Schaffung von zwei „doppelten“ Branchenzentren in drei Messehallen: Halle 8 fungiert als Brücke – in ihr vereint sich die Licht- und Bühnentechnik sowie die Kommunikations- und integrierte Medientechnik mit der festinstallierten Studiotechnik für Audio und Video und dem Live-Sound. Von hier aus ist es nur ein Katzensprung für die Fachbesucher zur Halle 4.1 mit Mikrofon- und Lautsprechertechnik. Ebenfalls kurz sind die Wege der Fachbesucher zwischen Halle 8 und den Anbietern der Show-, Laser- und Effekttechnik in Halle 9.0.

Neu aus den Kongressthemen des CAVIS – Congress für audiovisuelle Installationssysteme – hat sich seit 2004 das Segment Medientechnik und Systemintegration entwickelt. „Die Branche arrondiert hier ihr Leistungs-spektrum um ein wachstumsstarkes und innovatives Feld, das in diesem Jahr mit gut 60 Anbietern in Halle 8.1 vertreten sein wird“, so Jürgen Kupczik, Objektleiter Prolight + Sound. Besucher finden hier etwa hochauflö-sende Daten- und Videoprojektionen für Konferenz-Settings sowie Anzeigesysteme für Spezial- und Rundprojektionen im öffentlichen Raum, vom Museum bis zum Firmensitz.

Dieses Innovationsfeld, das die integrierte Steuerung der bislang unabhängig gelenkten AV-Technik auf der Basis neuer Netzwerktechnologien ermöglicht, wird auch weiterhin den CAVIS bestimmen. Der dreitägige Fachkongress (6. bis 8. April) hat seinen diesjährigen Themen-schwerpunkt „Kommunikationsnetzwerke und Konver-genz der Medien“ in 14 der insgesamt 40 Vorträge verankert.

Aus dem reichhaltigen Kongressprogramm auf den Ge-bieten Technik, Recht und Wirtschaft, sticht eine weitere Trendtechnologie hervor - die Wellenfeldsynthese. Sie ist das Ergebnis aus 15 Jahren Grundlagenforschung und steht jetzt mit ersten Soundsystemen für die räumliche Anwendung, vom Opernhaus bis zu Event-Locations zur Verfügung. Dort ermöglicht sie erstmals, im gesamten Wiedergaberaum ein derart natürliches, räumliches Klangempfinden auszulösen, dass Fachleute von Holophonie – einer „akustischen Holographie“ – reden.

„Im deutschen Markt – so die Erwartungen der im EVVC zusammengeschlossenen Veranstalter aus der jährlichen Trendumfrage des Verbandes – ist für 2005 von einer größeren Anzahl kleinerer Veranstaltungen auszugehen. Das muss für die Ausstattung und die planerischen Anforderungen an die Hersteller und Dienstleister nicht nachteilig sein, sondern deutet eher auf höhere Ansprüche an das Know-how hin. Und dafür ist die Branche bestens gerüstet“, berichtet Jürgen Kupczik. Einen umfassenden Überblick über die neuesten technischen und planerischen Entwicklungen bietet die Prolight + Sound nicht zuletzt auch mit ihren vielfältigen Wissensforen: Neben dem CAVIS sind dies das Prolight + Sound Studio für Audio-Video-Anwendungen und der Prolight + Sound-Campus mit den bewährten Praxisseminaren für Kaufleute, Techniker und Auszubildende der Veranstal-tungstechnik.

Zwei Auszeichnungen stellen die Leistungen der Branche zudem in Fachwelt und Öffentlichkeit in den Vordergrund: Der vierte Jahrgang des Opus – Deutscher Bühnenpreis wird technisch-gestalterische Leistungen in Bühnenbau und -inszenierung würdigen. Mit dem Sinus – Systems Integration Award werden zum zweiten Mal Leistungen auf dem Gebiet der Medientechnik und Systemintegration ausgezeichnet.

Unterstützt wird die Prolight + Sound von den Fachverbänden VPLT (Verband für Licht, Ton- und Veranstaltungstechnik) und EVVC (Europäischer Verband der Veranstaltungs-Centren). Die Prolight + Sound ist an vier Tagen vom 6. bis 9. April 2005, täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Besucher der Prolight + Sound haben freien Zutritt zur parallel auf dem Ostgelände der Messe Frankfurt stattfindenden internationalen Musikmesse.

 

Kontakt

Messe Frankfurt Exhibiton GmbH & Co. KG
www.prolight-sound.com