Tagungswirtschaft im Kreis Kleve ausbauen

Im Auftrag der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve erstellte die degefest Institut GmbH eine Handlungsempfehlung zum nachhaltigen Ausbau des Tagungsmarktes im Kreis Kleve. Dabei überzeugen die Anbieter mit Service-Qualität, Preis-/Leistungsverhältnis und Entschleunigung.

Die Best Practicer des bundesweit tätigen Verbandes der Kongress- und Seminarwirtschaft – degefest – erarbeiteten ein Papier, das insbesondere im Kreisgebiet Chancen auf ein Ansteigen der Zahl der Seminare und Tagungen sieht.

Mit Hilfe einer qualitativen und quantitativen Umfrage unter der Leitung von Prof. Dr. Jerzy Jaworski von der Hochschule Heilbronn wurde ermittelt, welche Stärken die Anbieter im Kreis Kleve bieten und bieten können, um für die Nachfrageseite (Unternehmen, Verbände, Organisationen, etc.) als Tagungsort attraktiv zu sein. Ergänzt um die Erkenntnisse der aktuellen degefest-TrendAnalyse sowie weiterer relevanter Studien ist daraus eine Handlungsempfehlung für die MICE-Anbieter im Kreisgebiet entstanden.

Tagen im Grünen

In unmittelbarer Nähe zu den Metropolen Düsseldorf, Köln und Ruhrgebiet bietet der Kreis Kleve eine ablenkungsfreie Umgebung in einer intakten Natur. Das hat USP-Qualitäten. „Immer mehr Destinationen werben mit ´Tagen im Grünen´ und verdeutlichen so ihren naturnahen Standort“, unterstreicht Prof. Dr. Jerzy Jaworski vom Wissenschaftlichen Beirat des degefest ein mögliches Alleinstellungsmerkmal der Anbieter im Kreis Kleve.

Hohe Service-Qualität

Die Akteure in der MICE-Branche im Bereich des Kreises Kleve zeichnen sich durch eine hohe Service-Bereitschaft aus. Das haben die Veranstalter in Interviews widergespiegelt, denn die hohe Anzahl von „Wiederholungstätern“ (rund 75%) bestätigt dies ausdrücklich.

Preis- / Leistungsverhältnis

Düsseldorf, Köln und das Ruhrgebiet sind hinsichtlich ihrer Angebote besser aufgestellt, können aber im Preis-/Leistungsverhältnis – insbesondere zu Messeterminen und anderen Großveranstaltungen – mit den Angeboten im Kreis Kleve nicht mithalten.

Weiter, aber besser erreichbar

Die Anreise zum Veranstaltungsort lässt sich nicht mehr nur an der Entfernung messen. Nach wie vor reist ein Großteil der Veranstaltungsteilnehmer individuell mit dem Auto an. In Zeiten ständig zunehmender Staus (Düsseldorf, Köln, Ruhrgebiet) relativieren sich die zu bewerkstelligenden Kilometer, wenn die Kunden entspannt zur Veranstaltung an- und anschließend wieder abreisen können.

Für Hans-Josef Kuypers, den Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve als Auftraggeber der Studie, ist die Handlungsempfehlung ein bedeutsamer Anknüpfungspunkt, um den chancenreichen Bereich des Geschäftstourismus weiter auszugestalten.

 

Kontakt

degefest - Verband der Kongress- und Seminarwirtschaft e.V.
Jutta Schneider
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