Heineken geht mit Pop-up City Lounge auf Roadshow

Auf dem diesjährigen London Design Festival erlebte die neue Pop-up City Lounge der Brauerei Heineken ihre öffentliche Premiere. Die Pop-up City Lounge ist das zweite Projekt der Heineken Open Design Explorations, mit der die Marke gastronomische Zukunftsvisionen für das Nachtleben erkunden und präsentieren will.

Dazu Mark van Iterson, Global Head of Design bei Heineken: „Clubs und Bars zählen zum Lebensraum von Heineken. Diese Bereiche und ihre Möglichkeiten wollen wir immer weiter erforschen und dabei zukunftsweisende Konzepte für das Nachtleben entdecken und optimieren.“ Interieur-, Produkt-, Mode- und Grafik-Designer aus der ganzen Welt waren am Entstehungsprozess des Gesamtdesigns beteiligt.

Die Pop-up City Lounge besteht aus zwei zwölf Meter langen Schiffscontainern, hinter deren rustikalen Wellblechhüllen speziell entwickelte Conversation Cocoons, entworfen von Victor Hugo Jimenez, in Verbindung mit neuen Konzepten im Bar-Design auf die Besucher warten. Am Einsatzort sind die Container, die rund 100 Quadratmeter Fläche beanspruchen, innerhalb von zwei Tagen einsatzbereit. Das wird begünstigt dadurch, dass die Container zwischen den Einsatzorten auch als Transportmittel genutzt werden. Zwar ist die Bar in einem der beiden Container fest installiert, Planung und Konstruktion sind aber so ausgelegt, dass der verbleibende Raum ausreichend Platz für den Transport der Einrichtung bietet.

Für die Planung und Umsetzung der Heineken Pop-up City Lounge zeichneten sich gtp2 architekten in Zusammenarbeit mit KALLE KRAUSE verantwortlich. Die Idee für das Projekt entstand direkt bei Heineken. Vor dem Erstauftritt in London kam das Projekt bereits bei einer internen Konferenz von Heineken in Amsterdam zum Einsatz. Nach dem Einsatz in London soll das Live-Marketing-Erlebnis auf Weltreise gehen: Berlin, Rom, Rio de Janeiro, Sydney, New York, Johannesburg, Buenos Aires, Tokyo, Paris, Los Angeles und andere Metropolen stehen auf dem Reiseplan. Installiert wird die Lounge jeweils in bester Innenstadtlage.

KALLE KRAUSE engagierte sich bei dem Projekt als umsetzungsstarker Partner für gtp2. Am Firmensitz auf Zeche Zollverein in Essen wurden innerhalb von vier Monaten zwei Übersee-Container ausgebaut, und hier entstanden auch die Conversation Cocoons. Erfahrungen im Um- und Ausbau von Containern waren bereits vorhanden. Dazu Kalle Krause, Geschäftsführer des Unternehmens: „Es gibt schon einige Besonderheiten beim Umbau von Containern. So sind Container natürlich sehr stabil und auf den Transport hoher Lasten ausgelegt, aber von der Statik her nicht dafür ausgelegt, dass Ausklappwände mit einer hochwertigen Mechanik die Stabilität verändern. Unsere Herausforderungen bestanden aber eben genau darin, im direkten Zusammenspiel mit gtp2 und dem Auftraggeber in Amsterdam ein hochwertiges Design mit Funktionalität und Praxistauglichkeit zu verbinden.“

Für die Pop-up City Lounge gab es viele Designideen, deren Umsetzung nur mit individueller Handarbeit möglich war – zum Beispiel die Integration von drahtlosen Handyladegeräten oder der Einbau von Bestell-Buttons in die Sitzmöbel. Die fest installierte Theke in einem der beiden Container entstand aus Corian.

KALLE KRAUSE ist ein Spezialanbieter für strategische Rauminszenierungen und Live-Marketing mit eigenen Werkstätten. Das Unternehmen aus Essen beschäftigt mehr als 40 Mitarbeiter, unter anderem Ingenieure, Eventmanager, Konzeptioner, Grafiker, Schlosser, Schreiner, Kascheure und Bildhauer. Die Spannbreite der Produktpalette reicht von Event- und Markeninszenierungen über den Messebau bis hin zu Ladenbau und Sonderbauten.

 

Bildunterschrift: Pop-up City Lounge (Foto: Heineken)

 

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