Workshop am 25. März 2004 - First-Mover für nachhaltige Events gesucht

„Eventmarketing und nachhaltige Unternehmenskultur“ lautet der Workshop-Titel des Forschungsprojekts „Eventkultur und Nachhaltigkeit“.

Aus Sicht des Projektteams steht das Eventmanagement vor einem Umbruch. Auf der einen Seite gewinnen Fragen der effizienten Durchführung von Events an Bedeutung. Auf der anderen Seite stößt die Produktion von sinnentleerten, oberflächlichen Ereignissen an eine Grenze. Zukunft hat nur, wer durch inhaltliche Kompetenz und Kreativität Bindungen erzeugt. First Mover werden gebraucht, die den Mut haben „Events für Nachhaltigkeit“ zu kreieren.

„In den Räumen des Wuppertal Institut wird am 25. März 2004 zu diesem Themenkomplex ein Mix aus Analysen, Marketing-Praxis und Visionen präsentiert“, so Projektleiter Rainer Lucas. Das Projekt wird die Ergebnisse seiner empirischen Untersuchungen vorstellen. Diese werden präsentiert von Professor Dr. Eugen Buß (Universität Hohenheim) sowie von Rainer Lucas und Holger Dalkmann (Wuppertal Institut). Das Thema „Kultur der Nachhaltigkeit“ wird von Dr. Lucia Reisch, Universität Hohenheim, aus konsumtheoretischer Perspektive reflektiert.

Bernd Michael, CEO der Werbeagentur Grey Worldwide, wird die These „Nachhaltigkeit wird zu einem neuen Geschäftsfeld!“ vertreten (angefragt).

 

Wie Nachhaltigkeit praktisch umzusetzen ist, erläutern Dr. Kohlhase, Mitglied des Vorstandes der WELEDA AG, und Thorsten Blanke, Blanke Events, am Beispiel der WELEDA-Tage 2003.

Arbeitsgruppen und die abschließende Podiumsdiskussion ergänzen den Workshop-Tag. Interessenten können sich bei Rainer Lucas (eMail: rainer.lucas@wupperinst.org; Fax +49 202 2492-263) anmelden, der Kostenbeitrag beträgt 50 Euro, Praxispartner nehmen kostenlos teil.

Über das Projekt

Das Forschungsprojekt „Eventkultur und Nachhaltigkeit” betrachtet die Eventpraxis unter dem Blickwinkel gesellschaftlicher Trends. Erstmalig wird eine theoretische Einordnung der Eventpraxis vorgenommen.

Der Zusammenhang zwischen Eventmarketing und nachhaltiger Unternehmenskultur ergibt sich aus dem Wertekontext einer Eventbeauftragung. Jedem Auftrag an eine Agentur liegt eine Wertedisposition des Auftraggebers zugrunde. Vielfach wird dies nur nicht explizit angesprochen, die Unternehmenskultur bleibt unvermittelt im Hintergrund. In der Eventpraxis treten daher die Inhalte vielfach gegenüber einer oberflächlichen Inszenierung zurück. Muss das auch in Zukunft so sein? Bieten nicht gerade auch Zukunftsthemen wie die Nachhaltige Entwicklung die Chance, ein wenig mehr Tiefenschärfe mit den Mitteln der Live-Kommunikation zu erreichen?

 

Kontakt

Forschungsprojekt Eventkultur und Nachhaltigkeit
Thomas Kappler
0841 - 881 74 75
thomas[at]kappler-online.de
www.kappler-online.de