Der Marburger Lichtdesigner wird für seine jahrelange Arbeit, die durch „innovative und beeindruckende Installationen für Großevents, Konzerte oder Produktpräsentationen besticht“ gewürdigt – so die Begründung der Jury. „In den letzten Jahren stellte er bei Projekten wie dem Audi Q3 Launch eindrucksvoll die Möglichkeiten der Mensch Maschine/Objekt-Interaktion unter Beweis“, heißt es weiter.
Innovationsgeist und hohes Kreativpotenzial kennzeichnen die Arbeiten von Finke. So entwickelte er beispielsweise das Videodesign-Tool Motion Tracking. Dabei handelt es sich um ein System, bei dem eine Fläche, beispielsweise auf einem Boden ausgelegte LEDs, interaktiv mit sich bewegenden Person interagiert. „Eine Arbeitsweise, die von der Idee bis hin zur Umsetzung Maßstäbe setzt“.
Neben Matt Finke wird Regisseur Sven Sören Beyer für die „Technische Realisation“ der Oper Neither gewürdigt. Die Preisverleihung findet am 10. April um 18:30 in Halle 5.0 während der Prolight + Sound in Frankfurt statt.
Neue, herausragende Ansätze des kreativen Technikeinsatzes werden mit dem „Opus – Deutscher Bühnenpreis“ von einer Fachjury aus Wirtschaft, Verbänden, Messe Frankfurt und Journalisten gewürdigt. Getragen wird der Ehrenpreis vom Verband für Medien- und Veranstaltungstechnik (VPLT), dem Europäischen Verband der Veranstaltungs-Centren e.V. (EVVC) und der Messe Frankfurt GmbH.
Bildunterschrift: Matt Finke (Foto: LOOP LIGHT)